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Louisa Hölker, Mitglied der Geschäftsleitung des Coppenrath Verlags.

Da war erst mal der Wunsch da, auch eine Spur zu hinterlassen, mitzugestalten, mitzuwirken. Bis der Entschluss dann gefallen ist, war das auch ein längerer Weg, also erst mal hier seine Rolle zu finden im Unternehmen, durch verschiedene Bereiche zu gehen, sich einzubringen und auch da reinzuwachsen. Das ist nichts, was von heute auf morgen passiert, sondern das braucht Zeit. Viele unserer Mitarbeitenden sind länger im Unternehmen als ich auf dieser Welt bin. Da braucht es Zeit, sich zu etablieren und anzukommen.

Zum einen, glaube ich, ist bei uns in der Führung ganz wichtig, dass wir sehr auf Augenhöhe sind, wir sind sehr ehrlich, wir haben großes Vertrauen zueinander. Das finde ich total wichtig und das habe ich auch von Anfang an so empfunden. Also dieses Arbeiten auf Augenhöhe, auch wenn ich jetzt quasi neu dazu gekommen bin, nehme ich genauso einen Platz am Tisch ein und darf mich auch genauso zu allen Dingen, die uns bewegen, äußern und mich einbringen. 

Ich glaube auch, dass ich viele Impulse setzen kann, weil ich noch einen bisschen frischeren Blickwinkel habe und natürlich jetzt auch eine andere Schnittstelle des Hauses innerhalb der Geschäftsleitung repräsentiere.

KI, ich sehe das ähnlich wie meine Schwester. Es ist etwas, das treibt uns um. Man liest an allen Stellen davon, man hat es im Alltag, begegnet es einem. Ich bin von Hause aus Grafikerin. Wir haben ein wahnsinnig tolles Grafikteam, wir haben unsere tollen Programmmacher. Diese Ideen entstehen bei den Menschen und da glauben wir ganz fest dran, dass man vielleicht Ideen, um sie zu gestalten, hier und da auch die technischen Mittel nutzt, die es gibt. Aber die Idee entsteht immer erst mal bei Menschen.