Dr. Lambert Scheer, Mitglied der Geschäftsleitung des Coppenrath Verlags.
Die große Sorge der älteren Generation ist zu sagen, wir sind ein sehr kreatives Haus und wenn wir Strukturen einziehen, nimmt das was weg von der Kreativität. Und das besonders Wichtige war zu zeigen, dass wir Strukturen etablieren können, worunter aber die Ideen nicht leiden, sondern dass man sich in diesen neuen Strukturen eben auch voll entfalten kann.
Dass man sich im Mittelstand da erstmal einfühlt, ist, glaube ich, ganz gut und nicht direkt sein Werkzeugkasten rausholt und sagt, jetzt zeige ich euch mal, wie man das machen kann, sondern da etwas behutsamer vorgeht und das war ein sehr guter Rat aus meiner Sicht.
Und da das ja ineinander übergeht, die Verwandtschaft, die Freundschaft und das Geschäftliche, können wir uns auch sehr, sehr schnell untereinander abstimmen und müssen nicht darauf warten, dass jetzt in zehn Tagen die nächste formale Sitzung. Das alles verbinden, das tut Wolfgang Höcker, weil er genau das eben zusammenbringen kann. Wir gucken uns da viel ab und bringen aber natürlich unsere eigenen Themen mit ein oder unsere eigenen Kompetenzen. Ich finde, es greift manchmal ein bisschen kurz zu sagen, jetzt haben wir genau dieses eine Mitglied drin, weil der bringt das Kreative ein, der andere das Kaufmännische, sondern wir alle arbeiten eigentlich daran, diese Verbindung genau herzustellen und ich glaube auch, dass das ganz gut gelingt. Deswegen ist das Schlagwort Familie, Familienunternehmen für das, was wir hier tun, enorm wichtig.
Also, was ich auch von anderen Häusern höre, dass eine externe Beratung sehr viel Positives bewirken kann, auch von der HypoVereinsbank. Ich denke, das sind Möglichkeiten. Ich sehe die Kompetenz, die da auch Banken und auch Ihre Bank hat, die sehe ich durchaus.