Falsche Polizist:innen erkennen - so schützen Sie sich

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie sich schützen können.

Diese perfide Betrugsmasche ist leider weit verbreitet. Immer wieder fallen Menschen darauf herein – und zwar nicht ausschließlich Senior:innen. Redegewandte Betrüger:innen rufen Sie unvermittelt an und geben sich als Polizist:innen, BKA-Beamt:innen oder Staatsanwält:innen aus. Sie behaupten zum Beispiel, man ermittle gegen eine kriminelle Bande, die es auf Ihre Wertsachen und Ihr Geld abgesehen habe. Zur „Sicherheit“ werden Sie aufgefordert, Ihr Geld von der Bank abzuheben und zusammen mit Ihren Wertsachen der „Polizei“ zu übergeben.

AKTUELL: Kriminelle versuchen aktuell außerdem, Sorgen und Verunsicherung im Zusammenhang mit dem Corona-/Covid-19-Virus auszunutzen. Den Kund:innen wird am Telefon durch vermeintliche Polizist:innen vorgegaukelt, dass die Banken zur Kompensation ihrer eigenen Verluste im Zuge der Corona-Krise Kundenkonten abräumten. Die Gelder auf den Konten müssten also folgerichtig in "Sicherheit" gebracht werden. Die Kund:innen sollten in der Leitung bleiben, der:die Polizist:in schalte jetzt auf eine sichere Polizei-Verbindung um. Dabei wird Druck aufgebaut und vorgegeben, dass die Plünderung durch die Bank selbst bereits eingesetzt habe.

Sie hatten einen verdächtigen Anruf?

Machen Sie den Selbsttest:

  • Wurden Sie von der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder dem Bundeskriminalamt angerufen?

  • Müssen Sie permanent mit der Polizei in Kontakt bleiben?

  • Hat man Ihnen mitgeteilt, dass Ihr Geld bei der Bank nicht mehr sicher ist?

  • Wurden Sie aufgefordert, Ihr Geld zu übergeben?

  • Dürfen Sie mit niemandem darüber sprechen?

Folgen Sie diesen Ratschlägen der Polizei:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon für Polizist:innen, Staatsanwaltschaft oder BKA-Beamt:innen ausgeben und vor einer geplanten Straftat warnen.
  • Verraten Sie nichts über Ihre finanziellen Verhältnisse und Wertgegenstände in Ihrem Besitz.
  • Rufen Sie immer selbst die Polizei unter der 110 an und fragen dort nach.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, auch nicht an angebliche Polizist:innen!
  • Ändern Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch (z. B. indem Sie Ihren Vornamen auf den Anfangsbuchstaben abkürzen) oder lassen Sie sich gänzlich daraus streichen.
Sie haben eine Frage? Wir stehen Ihnen zur Verfügung.
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