So schützen Sie sich vor dem berüchtigten Enkeltrick.
Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie sich schützen können.
Diese perfide Betrugsmasche ist leider weit verbreitet. Immer wieder fallen Menschen darauf herein – und zwar nicht ausschließlich Senior:innen. Redegewandte Betrüger:innen rufen Sie unvermittelt an und geben sich als Verwandte aus. Unter einem Vorwand bitten Sie um sofortige finanzielle Unterstützung. Ziel ist es, an Ihre Ersparnisse zu gelangen.
Sie hatten einen verdächtigen Anruf?
Machen Sie den Selbsttest zum Enkeltrick:
Sollen Sie nach dem Telefonat für einen Verwandten einen größeren Bargeldbetrag abheben?
Hat der:die Anrufer:in Ihnen eine finanzielle Notlage geschildert?
Kann der:die Anrufer:in Sie leider nicht persönlich besuchen, um das Geld abzuholen, sondern schickt einen Boten?
Braucht der:die Anrufer:in sofort fast alle Ihre verfügbaren Geldreserven?
Folgen Sie diesen Ratschlägen der Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben und Geldforderungen an Sie stellen, sich aber nicht sofort mit ihrem Namen gemeldet haben.
- Erfragen Sie bei einem solchen verdächtigen Anrufer Dinge, die nur ein echter Verwandter wissen kann (z. B. Geburtsdaten oder den Namen der Mutter).
- Verraten Sie nichts über Ihre familiären oder finanziellen Verhältnisse.
- Halten Sie nach einem verdächtigen Anruf mit finanziellen Forderungen Rücksprache mit Familienangehörigen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
- Ändern Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch (z. B. indem Sie Ihren Vornamen auf den Anfangsbuchstaben abkürzen) oder lassen Sie sich gänzlich daraus streichen.
Hier im Video: 3 Tipps, wie Sie sich vor Betrugsversuchen mit dem "Enkeltrick" schützen können.