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HVB Markt-Briefing – Audio vom 05.05.2025

Going East: Warum sich der Anlegerblick auf Wachstums- und Börsentrends in Osteuropa lohnt.

Esther Gargian:
Ja, wir haben schon Anfang diesen Jahres gesehen auf dem Aktienmarkt, dass die Erwartungen gestiegen sind, dass es schnell zu einem Kriegsende in der Ukraine kommt. Es ist schon teilweise eingepreist. Ich glaube, wenn es tatsächlich zu einer Stabilisierung kommen würde, das könnte noch ein weiterer positiver Treibungsfaktor für die regionalen Aktienmärkte sein.

Christian Stocker:
Die Aktienmärkte Osteuropas sind sehr sehr günstig bewertet Das KGV vom MSCI CEE beispielsweise liegt bei 8,5. Im Vergleich dazu Westeuropa der Stocks Europe 600, hat ein KGV ein Kursgewinnverhältnis von 14. Die USA, der S&P 500, hat ein KGV von 18. Also da sieht man schon, Osteuropa ist verhältnismäßig günstig bewertet.

Titus Kroder:
Herzlich willkommen. Das HVB-Marktbriefing meldet sich mit einer neuen Ausgabe in der wir uns heute voll und ganz der Region Osteuropa widmen. Warum [00:01:00] tun wir das? Weil diese Gegend zwar einerseits im Brennpunkt des aktuellen geopolitischen Kräftemessens steht und damit entsprechende Risiken beinhaltet.

Stichwort Ukraine-Krieg Wir blicken aber auch nach Osteuropa weil Länder wie Polen oder Litauen eben derzeit als wahre Wachstums Stars der EU gelten können, die auch aus der Blickrichtung des Finanzmarkts für Investoren etliche Chancen bieten. Was macht also die näheren und weiteren Nachbarländer östlich und südöstlich von uns?

So besonders, was hat Osteuropa makroökonomisch zu bieten und wie liegen die dortigen Börsen derzeit gerade im Rennen? Darum geht es heute und dazu begrüße ich erstmals im Marktbriefing Esther Gargian, Osteuropa-Strategin der Hypo Vereinsbank, gebürtige Ungarin und seit 2023 in München lebend. Hallo Esther, recht herzlich willkommen.

Esther Gargian: 
Hallo, freut mich da zu sein. 

Titus Kroder:
Mit von der Partie ist auch wieder unser Experte für alle Themen rund um die Weiten des Aktienuniversums Christian Stocker, leitende Aktienstratege der HVB. Hallo Christian. 

Christian Stocker:
Ja, hallo zusammen. 

Titus Kroder:
Osteuropa das ist ja eine [00:02:00] spannende Wirtschaftsregion die wir uns da heute anschauen.

Viele Lieferketten westeuropäischer Firmen beginnen dort mittlerweile. Es gibt inzwischen auch eine stattliche Startup-Szene in Polen etwa und es gibt auch zahlreiche Börsenplätze. Christian, dich als Finanzmarktfachmann erstmal gefragt. Osteuropas Börsen welche Indizes schaue ich da am besten an und wie gut?

Läuft der Aktienmarkt dort eigentlich überhaupt? 

Christian Stocker:
Es ist ein ganz, ganz spannendes Thema Osteuropa. Der MECI CEE, also Central and Eastern Europe, hat inzwischen 30 Prozent in diesem Jahr gewonnen. Und das ist enorm, vor allem vor dem Hintergrund wenn man bedenkt dass der MECI World All-Country-Index bei Plus-Minus-Null steht sein Jahresanfang, S&P 500 5% im Minus. Das zeigt schon mal, wie attraktiv Osteuropa aktuell aufgestellt ist.

Und von der Zusammensetzung her ist es auch sehr interessant, die großen Sektoren sind Finanzwerte, Bankenversicherungen, Versorger und Energieunternehmen. Das heißt, es ist von der [00:03:00] Tendenz her sehr lokal ausgerichtet und relativ unabhängig von weltweiten Entwicklungen. Also von daher sehr, sehr gutes Umfeld.

Titus Kroder:
Jetzt haben wir global betrachtet dieses Jahr schon eine ziemliche Achterbahnfahrt an den Börsen hinter uns. An den Aktienmärkten ging es echt unruhig zu, genauso an den Anleihen- und Devisenmärkten. Einen Auslöser gab es da natürlich und das war und ist die Hauruck-Politik der US-Regierung bei den Zöllen.

Wie kann sich der Aktienmarkt Osteuropa in diesem Umfeld so vergleichsweise stabil zeigen? Gibt es da eine Erklärung? 

Christian Stocker:
Die Erklärung liegt in der Struktur des osteuropäischen Aktienmarktes. Wie bereits gesagt, er ist sehr lokal ausgerichtet. Er hat viele Finanzwerte, Versorger und auch Energieunternehmen und diese Unternehmen weisen sehr stark positive Gewinnerwartungen aus auf Sicht der kommenden zwölf Monate sind die Gewinnerwartungen seit Jahresanfang um 10% gestiegen. Während sie auch in Westeuropa und den USA um rund 3% zurückgegangen sind. [00:04:00] Und das zeigt schon mal, wie stark dieser lokale Markt ausgerichtet ist. Und das bewirkt eben dieses positive Umfeld für den osteuropäischen Aktienmarkt, der wie gesagt 30% im Fluss ist seit Jahresanfang.

Und das ist für die Investoren natürlich extrem interessant. Die meisten dieser europäischen Länder, Polen Ungarn, Tschechien das sind die drei großen Länder, die vertreten sind, das sind Länder, die in Osteuropa eine extrem hohe politische Stabilität haben und von daher auch innerhalb der gesamten Emerging Markets sehr, sehr attraktiv sind.

Titus Kroder:
Esther, wie sieht das denn von der volkswirtschaftlichen Blickrichtung her aus? Was haben diese Länder Osteuropas volkswirtschaftlich vielleicht gemeinsam, dass sich daraus ein so gutes Wachstums und Investitionsklima ergibt? 

Esther Gargian:
Die osteuropäische Region ist immer noch in diesem Konvergenzprozess und die Wirtschaften in der Region sind noch immer sehr stark von Binnennachfrage unterstützt. Das ist [00:05:00] unterstützt von einem sehr starken Anstieg in Einkommen.

Die Reallöhne zum Beispiel sind in einigen Ländern letztes Jahr zwischen sieben und neun Prozent gestiegen und dieses Jahr erwarten wir auch über 3 Prozent durchschnittlichen Umstieg in Reallöhnen. Also das unterstützt eine starke Konsumnachfrage und das ist ein wichtiger Treibungsfaktor für ein stärkeres Wachstum in den Bruttoinlandprodukten.

Kurzer Wachstumsüberblick. Wir sehen das stärkeste Wachstumspotenzial in Polen, wo wir ein Wirtschaftswachstum über drei Prozent erwarten, auch in den kommenden Jahren. Aber zum Beispiel Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn haben auch ein durchschnittliches Bruttoinlandsproduktwachstum gegen zwei Prozent. Und genau diese Binnennachfrage ist wichtig für die börsengelisteten Unternehmen auf den osteuropäischen Märkten.

Und dazu kommt auch noch, dass die Inflationsraten [00:06:00] höher geblieben sind. Das kommt auch durch die höhere Reallohnsteigerung. Und die Notenbanken sind auch vorsichtiger geworden in einem wackeligen globalen Umfeld und sind mit den Zinssenkungen langsamer fortgestritten. Und daher liegen die Nettozinsmargen zum Beispiel für die Banken in diesen Regionen auch höher.

Zum Beispiel der Leitzins liegt in Polen noch in Nähe von sechs Prozent, in Ungarn und Rumänien noch über sechs Prozent und auch in Tschechien in der Nähe von vier Prozent. Und das stützt die Bankaktien natürlich auch durch breitere Nettozinsmargen. 

Titus Kroder:
Also durchaus ein gutes Umfeld für Bankaktien kann man sagen. Du hast ja mit Kollegen und Kolleginnen gerade zwei kurze Analyse-Papers zum Thema Osteuropa verfasst Die haben wir auch in den Shownotes des Podcasts verlinkt.

Wie stark ist denn die Abhängigkeit der osteuropäischen Wirtschaften eigentlich vom Weltmarkt, auch vom US-Markt. Wie stark wird Osteuropa durchgeschüttelt, wenn man im Weißen Haus [00:07:00] mal wieder an der Zollschraube dreht? Welche Verflechtungen gibt es da in welchen Branchen? 

Esther Gargian:
Ja natürlich sind die osteuropäischen Wirtschaften auch von den USA-Zöllen betroffen.

Die durchschnittlichen Exports zu den USA liegen gegen zwei, drei Prozent in der ganzen osteuropäischen Region. Aber diese Unternehmen sind die Tochtergesellschaften von multinationalen Unternehmen, die meist Betroffenen Branchen sind die Automobile, die elektrische Geräte, Batterietechnik und die Pharmasektoren, die einen ziemlich hohen Anteil an den US-Exporten haben.

Wenn man die ganze Brutto-Wertschöpfung betrachtet, das kann man so einschätzen, wie hoch wäre der Verlust im Bruttoinlandsprodukt, wenn diese ganzen Exporte in die US erhalten würden? Dann kommt man zu einer Durchschnittsrate von 2,3 Prozent für die ganze Region. Natürlich können die Risiken größer sein, wenn es zu einem Handelskrieg kommt [00:08:00] und auch eine längere Unsicherheit in dem Umfeld kann zu weiteren Wirtschaftsschwächen führen.

Aber genau diese Binnennachfrage gibt eine Unterstützung für die ganze Wachstumsaussicht. 

Titus Kroder:
Wird denn dann der laufende oder vielleicht auch noch eskalierende Zollkonflikt also mehr oder weniger glimpflich an vielen Firmen in Osteuropa vorbeigehen? Kann man das so sagen? 

Esther Gargian:
Natürlich wird es negative Auswirkungen auf das Wachstum haben.

Wir haben auch unsere Wachstumsprognosen im Durchschnitt bei 0,3 Prozent nach unten revidiert für das ganze Regium. Wir erwarten auch einen positiven Spillover-Effekt von dem fiskalischen Impuls in Deutschland und in Westeuropa. Also das könnte etwas unterstützen. Wie gesagt, die Branchen die den höchsten Exportanteil haben, werden wahrscheinlich mehr diese Belastung von den US Zöllen fühlen.

Aber wie es tatsächlich [00:09:00] nach diesen 90 Tagen Moratorium kommt, das ist noch eine große Unsicherheit. Es kann auch positive Auswirkungen haben, zum Beispiel die sogenannte Nearshoring, dass europäische Unternehmen zum Beispiel mehr Investitionen dann nach Europa bringen, wenn es zum globalen Handelskrieg kommt und die osteuropäischen Standorte sind immer noch billige Standorte zur Produktion und das könnte auch noch mehr Direktinvestitionen nach Osteuropa bringen.

Titus Kroder:
Christian, gesamtwirtschaftliches Wachstum könnte demnächst auch nochmal einen Dämpfer erhalten in Osteuropa Gleichzeitig steigen die Gewinnerwartungen bei den Analysten und auch bei den Investoren der Unternehmen. Wie geht das zusammen? 

Christian Stocker:
Der Aktienmarkt spiegelt nicht immer das BIP-Wachstum wider. Ein gutes Beispiel hierfür ist Deutschland.

Deutschland ist seit zwei, drei Quartalen rezessiv [00:10:00] mit Nullwachstum. Trotzdem ist der DAX in der Nähe seiner All-Time-Highs. Und ein ähnliches Phänomen ist für Osteuropa zu erkennen. Die Struktur der Indizes, die ich vorhin schon gesagt habe, die ist relativ konjunkturunabhängig. Wie gesagt, Financials, Versicherungen und Banken haben den größten Anteil von knapp 50%.

Und diese Unternehmen sind sehr stark von den Zinsen abhängig. Und wie Esther vorhin schon gesagt hat, das Zinsniveau in Osteuropa ist höher als in Westeuropa. Das heißt, vom ZiMSCI nkommen profitieren schon mal die Finanzwerte. Und die anderen großen Sektoren 10% Anteil Versorber, 10% Anteil Energieunternehmen.

Das sind 70% im MSCI CEE, der weitestgehend konjunkturunabhängig ist, also defensiv ausgerichtet. Das heißt, die großen gelisteten Sektoren sind verhältnismäßig unabhängig von den Erschütterungen durch die Zollpolitik, die wir jetzt zuletzt hatten. Und ganz anders ist es natürlich bei Industrieunternehmen.

Die können sich in Osteuropa sicherlich auch nicht komplett von den aktuellen Entwicklungen [00:11:00] abkoppeln. Aber die haben ein relativ geringes Gewicht innerhalb dieser Indizes und das stabilisiert und treibt entsprechend auch der defensive Anteil. Und das ist sehr, sehr attraktiv aus heutiger Sicht. 

Titus Kroder:
Also kommt da ganz klar das Argument der Binnennachfrage wieder ins Spiel.

Esther, wo ist deiner Analyse zufolge denn das Investmentklima am besten von all den europäischen Ländern, die wir jetzt schon erwähnt hatten? Und was sind die Gründe dafür? 

Esther Gargian:
Ja, das dürfte wahrscheinlich Polen sein. Wie gesagt, wir sehen das höchste Wachstumspotenzial in Polen über drei Prozent, auch wenn wir auf die nächsten drei Jahre hinaus blicken.

Und außerdem hat die neue Regierung nach den Wahlen in 2023 einen Pro-EU-Kurs eingeschlagen, die EU-Fonds Einflüsse sind gestiegen und das hat auch ein positives Klima zum Aktienmarkt und den Währungsmärkten zu den polnischen Zloty mitgebracht. Außerdem konnte Polen auch von dem Wiederaufbau von der Ukraine einen großen Teil nehmen, [00:12:00] wenn es zum Kriegsende kommen würde.

Titus Kroder:
Wie sieht man denn überhaupt an den Märkten eigentlich diese doch massive regionale Unsicherheit? Da ist nur einige hundert Kilometer entfernt ein krasser Krieg im Gange und es gibt auch immer wieder Einschätzungen dass dieser Konflikt auf andere Länder Osteuropas etwa auch auf Polen übergreifen könnte.

Sind solche Risiken denn schon eingepreist zum Beispiel am Aktienmarkt? 

Esther Gargian:
Ja, wir haben schon Anfang dieses Jahres gesehen, das war schon ein starker Treibungsfaktor auf den Aktienmärkten im CI, dass die Erwartungen gestiegen sind, dass es schnell zu einem Kriegsende in der Ukraine kommt. Wie realistisch das ist, das ist noch, ich glaube, immer noch eine offene Frage.

Es ist schon teilweise eingepreist in dem Optimismus aber sicherlich Die Frage noch offen. Also ich glaube, wenn es tatsächlich zu einer Stabilisierung in der geopolitischen Lage kommen würde, das könnte noch ein weiterer positiver [00:13:00] Treibungsfaktor für die regionalen Aktienmärkte sein. 

Titus Kroder:
Christian, wie investiert man eigentlich an einer osteuropäischen Börse? Sind da Einzelwerte besser oder geht man lieber auf ETFs oder Fonds?

Wie macht man das am besten? 

Christian Stocker:
Also außer man ist wirklich ein Spezialist für Einzelwerte, würde ich von Einzelwerten eher abraten. Es gibt viele leicht investierbare Fonds. Es gibt ETFs auf die verschiedensten osteuropäischen Indizes, speziell auf den schon genannten MSCI CII. Die decken dieses Gebiet sehr, sehr gut ab.

Man muss natürlich ein bisschen aufpassen. Es gibt ein geringes Währungsrisiko. Aber innerhalb der letzten Jahre waren die Schwankungen verhältnismäßig geringen. Zumal auch die meisten Länder Osteuropas innerhalb der EU sind und das stabilisiert natürlich auch die Währungsrelation. 

Titus Kroder:
Der Aktienmarkt ist stark gestiegen seit Anfang des Jahres, hast du gesagt, plus 30 Prozent in etwa.

Lass uns doch auf die aktuellen Bewertungen nochmal schauen. Im Kursgewinnverhältnis wo liegen da die meisten Aktienmärkte Osteuropas damit man so ein bisschen [00:14:00] eine Vergleichsgröße hat. 

Christian Stocker:
Die Aktienmärkte Osteuropas sind sehr, sehr günstig bewertet. Das liegt natürlich zum einen an dem gewissen Risikoabschlag den Esther vorhin schon erwähnt hatte.

Das KGV vom MSCI CEE beispielsweise liegt bei 8,5. Im Vergleich dazu Westeuropa der Stocks Europe 600, hat ein KGV ein Kursgewinnverhältnis von 14. Die USA, der S&P 500, hat ein KGV von 18. Da sieht man schon, Osteuropa ist verhältnismäßig günstig bewertet. Und Osteuropa hat vor diesem Hintergrund ein deutliches Wertpotenzial, vor allem dann, wenn die Zeichen wieder Richtung Frieden gestellt werden.

Und das ist aus meinen Augen eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das kommen wird. Osteuropa handelt aktuell mit einem KGV von 8,5%. Auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie die deutsche Automobilindustrie. Und wir wissen alle, was in der deutschen Automobilindustrie für Belastungen aktuell stattfinden.

Also da ist schon ein wirklicher Risikoabschlag vorhanden Es hat wirklich großes Potenzial, vor allem wenn es so weitergeht mit dem Gewinnwachstum, wie wir zuletzt gesehen haben.

Titus Kroder:
Esther, die letzte Frage geht an dich. Ein kleiner Blick in die Zukunft. Was ist aus deiner Sicht denn das größte Risiko für die osteuropäischen Volkswirtschaften und worin liegen wiederum die größten Chancen für dich? 

Esther Gargian:
Wie gesagt, eine große Chance wäre eine stabile Beendigung des Ukraine-Konflikts, also wenn es tatsächlich zur Sicherheitsstabilität kommen würde.

Und natürlich könnten dann die osteuropäischen Staaten auch im Neubau der Ukraine teilnehmen. Das würde auch positive Auswirkungen auf die Wirtschaften haben. Und wenn es dadurch zur Reduzierung im Gaspreis kommen würde, das wäre natürlich auch ein positiver Faktor, nicht nur für die osteuropäischen Länder, aber auch andere EU-Länder.

Die meisten [00:16:00] osteuropäischen Länder sind ja europäische große Energieimporteure, also dadurch sind die Gaspreise noch ein wichtiger Faktor für die ganze Wirtschaftsaussicht. Und natürlich liegen hier auch die großen Risiken, wenn die USA die Unterstützung und die Sicherheitsgarantien für ganz Europa zurücknimmt, das könnte zur Verzögerung von Direktinvestitionen mehr Unsicherheit in dem Umfeld mitbringen.

Titus Kroder:
Chancen und Risiken in Osteuropa. Das waren die HVB-ExpertInnen Esther Gargian und Christian Stocker. Recht herzlichen Dank euch beiden für die aktuelle Analyse. Osteuropa zieht aktuell den Durchschnitt der Wachstumsraten in der EU durchaus nach oben. Das Wertpotenzial der Börsen scheint zudem nicht schlecht zu sein.

Aber bitte auch nicht die geopolitischen Risiken dabei vergessen, die in der Region zweifellos vorhanden sind. So würde ich sagen, lautet unser heutiges Fazit. Das war das Marktbriefing-Spezial zu Osteuropa. [00:17:00] Am 19. Mai gibt es Neues von uns zum Download, die nächste Episode nämlich. Markt-briefing at unicredit.de lautet die E-Mail für Ihre Hinweise, Gedanken und Vorschläge.

Das Marktbriefing steht unter dem Motto Mitdenken für kluge Köpfe. Unsere klugen Köpfe waren heute 

Titus Kroder:
Ich bin Titus Kroder und wir sagen alle zusammen Tschüss bis zum nächsten Mal.