Kunstlerförderung

Künstlerförderung

Sara M. T. Richter-Höhlich, „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ (Detail), 2024 © Sara M. T. Richter-Höhlich

Im Rahmen ihres langjährigen Kunst- und Kulturengagements unterstützt die HypoVereinsbank Initiativen zur Förderung von aufstrebenden, jungen Nachwuchskünstler:innen.

Aktuelles: Neue Ausstellung in den HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ in Berlin

Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende sind herzlich eingeladen, sich von April 2024 bis März 2025 die Ausstellungen von Anne Reiter und Sara M.T. Richter-Höhlich in der Leibnizstraße 100 in Berlin anzuschauen.

Der HVB KunstCUBE befindet sich im Eingangsbereich des Standortes und kann während der allgemeinen Geschäftszeiten der Filiale kostenfrei besucht werden.

Links: Anne Reiter „ost.west NAHT“; rechts: Sara M. T. Richter-Höhlich „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ (Foto: © Anne Reiter)

Weitere Informationen finden Sie hier:

HVB KunstCUBE “B1” & ”B2“: hier

HVB KunstCUBEs

München „K4“

Mit dem HVB KunstCUBE „K4“ hat die HypoVereinsbank eine exklusive Plattform im Privat Banking Bereich in München für Nachwuchskünstler:innen etabliert.

Im Zuge ihres langjährigen Engagements zur Förderung junger und aufstrebender Kunstschaffenden bietet die HypoVereinsbank dort eine besondere Ausstellungsfläche für eine Künstlerin/einen Künstler an, in der sie/er für ca. 1 Jahr ein eigens dafür entworfenes Kunstkonzept präsentiert. In diesen Räumlichkeiten werden bereits ausgewählte Schlüsselwerke aus der HVB Kunstsammlung gezeigt. Somit reiht sich der gläserne Kubus in ein spannendes Gesamtensemble ein, welches Raum für Experimente bietet und zum Dialog einlädt.

Für den aktuellen Zyklus wurde der Künstler Julian Kerkhoff ausgewählt, der für den „K4“ seine Installation „Gehäuse“ gestaltet hat. Er freut sich sehr Teil dieses besonderen Formats zu sein:

"Dank der großartigen Unterstützung durch die Künstler:Innenförderung der HypoVereinsbank freue ich mich sehr, nach Monaten des Planens, Malens und Schreinerns meine neueste Arbeit "Gehäuse" aus dem aktuellen Werkzyklus ‚Constructed Space‘ veröffentlichen zu können.

Ich fühle mich sehr geehrt, inmitten einer derart hochkarätigen künstlerischen Gesellschaft ausstellen zu dürfen und bin sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen, das mir den Schritt zu meiner ersten Installation ermöglicht hat."
(Julian Kerkhoff)

Die Ausstellungsfläche befindet sich im Eingangsbereich der Private Banking Filiale München (Kardinal-Faulhaber-Straße 12, 80333 München) und ist während der allgemeinen Geschäftszeiten für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Ausstellungsansicht von links und rechts: HVB KunstCube „K4“ mit der Installation „Gehäuse“ von Julian Kerkhoff, 2023 © Julian Kerkhoff, Foto: Jana Vedra

Julian Kerkhoff mit der Installation „Gehäuse“ im HVB KunstCUBE „K4“

Mit seiner aktuellen Arbeit „Gehäuse“, erkundet der Künstler Julian Kerkhoff die Schwellenräume zwischen Kunst und Architektur. In seiner ersten Rauminstallation präsentiert der Künstler insgesamt fünf Gemälde, die er mithilfe einer eigens entwickelten Kunstharztechnik anfertigte und in eine speziell für den HVB KunstCUBE entworfenen, allansichtigen Holzkonstruktion einfügt. 

Für die Herstellung seiner in unterschiedlichen Grüntönen changierenden Gemälde, verwendete der Künstler u.a. Kunstharz und Pigmentfarbe. Auch digital gemalte Elemente finden mittels verschiedener Verfahren Eingang in die Arbeiten. Digitale als auch analoge Maltechniken werden so wirkungsvoll miteinander verknüpft.

Die architektonische Holzkonstruktion versteht der Künstler als Mittlerin zwischen Mensch und Natur und als Möglichkeit, Raum abseits seiner natürlich gegebenen Grenzen zu erfahren. Kerkhoffs aktuelle Arbeit soll daher auch als „Fenster zu einem anderen Maßstab, einer anderen Zeit, einem anderen Raum oder gar einem anderen Selbst“ verstanden werden, wie der Künstler sagt.

Mitunter bedeutende Gemälde der Renaissance wie „Der heilige Hieronymus im Gehäuse“ von Antonello da Messina, veranlassten den Künstler sich auf neuartige Weise mit dem Renaissance-Begriff des sog. „Studiolo“ zu beschäftigen und dienten Kerkhoff u.a. als Inspiration für den Titel seiner Arbeit. 

Julian Kerkhoff lebt und arbeitet in München und Berlin.

Themen wie Transformation, Proportion, Körper und Raum gehören aktuell zu den Hauptthemen in seinem künstlerischen Schaffen. U.a. erhielt der Künstler 2021 das Stipendium “Junge Kunst und neue Wege” der Regierung von Oberbayern.

 

Folgende Künstler:innen Ruscha VoormannClara GrazolinoMARC THALBERGFelix Rodewaldt und Amedeo Polazzo haben bereits ihre Kunstwerke im HVB KunstCUBE München präsentiert:

Ausstellungsansichten „K4“ , v. o. n. u. : Ruscha Voormann, „sog“, 2022 © Rusch Voormann; Clara Graziolino, „Silencio | Archivio | 2“, 2021, © Clara Graziolino; Marc Thalberg „Ortlos“, 2020, © Marc Thalberg; Felix Rodewaldt „Create Tension“, 2019, © Felix Rodewaldt


Weitere Informationen finden Sie hier:

  • Weitere Informationen zum "Call for Artists" hier

Berlin „B1“ & „B2“

Als Teil ihres langjährigen Engagements zur Förderung junger und aufstrebender Künstler:innen bietet die HypoVereinsbank ausgewählten Nachwuchstalenten die Gelegenheit, ihre Kunstwerke für zwölf Monate in den beiden HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ in der Filiale Berlin Charlottenburg zu präsentieren.

Ziel der HVB KunstCUBEs ist es, vielversprechende junge Kunstschaffende zu fördern und einen Raum für Experimente und Diskurs zu bieten. Sie stehen dabei für die Vielfalt unterschiedlicher künstlerischer Strategien und leisten einen Beitrag zur deutschlandweiten Kunst- und Kulturförderung.

Über einen „Call for Artists“ werden junge Künstler:innen eingeladen, sich mit ihren Kunstkonzepten für die HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ zu bewerben.

Die Ausstellungsflächen befinden sich im Eingangsbereich der Filiale Berlin Charlottenburg (Leibnizstr. 100, 10625 Berlin) und sind während der allgemeinen Geschäftszeiten für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Aktuell stellen Anne Reiter und Sara M.T. Richter-Höhlich in den HVB KunstCUBEs Berlin aus. Die beiden Künstlerinnen freuen sich sehr, Teil dieses besonderen Formats zu sein:

„Ich freue mich besonders, dass die Arbeit "ost.west NAHT" nun in Berlin gezeigt werden kann. Entstanden als Auseinandersetzung mit Perspektiven in Hamburg zur DDR- und Wendezeit und zur Rolle von Ost und West für Identitäten, wird der Grenzfitz in der einst geteilten Stadt neue Fragen aufwerfen. Die Arbeit reist damit an einen Ort, an dem anders als in Hamburg die Geschichte der deutschen Teilung und Nachwendezeit direkte Bezüge in Biografien und Architekturen hatte.“ (Anne Reiter)

„Für mich ist es eine große Chance und Auszeichnung für den KunstCUBE 2024 gewählt worden zu sein. Dank der Künstler*innenförderung der HypoVereinsbank, ist es mir möglich geworden die Installation NOTHING MORE & NOTHING LESS, im Material Acrylglas, umsetzen zu können und somit mein künstlerisches Schaffen weiter voranzubringen. Außerdem bietet mir die Ausstellung, im HVB KunstCUBE Berlin/Charlottenburg, Sichtbarkeit und neue Reichweite. Vielen Dank für das Interesse und den Glauben an mich als Künstlerin. Ich fühle mich sehr geehrt.“ (Sara M. T. Richter-Höhlich)
 

HVB KunstCubes, Installationsansichten: links „B1“: Anne Reiter „ost.west NAHT“ (© Anne Reiter, Foto: Vera Drebusch); rechts „B2“: Sara M. T. Richter-Höhlich „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ (© Sara M. T. Richter-Höhlich)


Anne Reiter mit der Installation „ost.west NAHT“ im HVB KunstCUBE „B1“

ost.west NAHT“ untersucht einen Annäherungsprozess zwischen „Ost“ und „West“ und rückt die Naht in den Blick, durch die beide miteinander verbunden sind, durch die sie sich aber auch leicht wieder trennen lassen. Anne Reiter unternimmt den Versuch, freizulegen, zu verbinden, zu überwinden und miteinander ins Gespräch zu kommen.

In einem textilen und audiovisuellen Projekt setzt sich die Künstlerin, die in Dresden geboren ist und einige Jahre in Hamburg gewohnt hat, mit Themen rund um individuelle Identität und kollektive Erinnerungskultur auseinander. In Zusammenarbeit mit der Fotografin Vera Drebusch und dem Sounddesigner Jonas Schlimbach werden in großformatigen Textilarbeiten, Fotografien und Soundcollagen verschiedene Aspekte rund um das heutige Verständnis von „dem Osten und dem Westen“ beleuchtet.

Im HVB KunstCUBE B1 sehen wir den aufgetürmten, gewundenen „Grenzfitz“ als Raumskulptur. Es handelt sich um einen, wie die Künstlerin es beschreibt, „65 m langen textilen Faden, armdick breit“, der von großformatigen Fotografien (Aufnahmen von Vera Drebusch) begleitet wird, auf denen die gebürtige Dresdnerin bei Interventionen in ihrem ehemaligen „westdeutschen“ Wohnort Hamburg gezeigt sind. Der Faden und die Naht dienen hier als Metapher: Ost und West werden bildlich verwoben.

Es wird verknotet, verfitzt, mit Körpereinsatz und der Schwere des Materials gestaltet, verändert und offengelegt. Die Grundlage für das Projekt sind Interviews mit Personen verschiedenen Alters und Ost-West-Identitäten. Die entstandene Soundcollage, die für alle Interessierten per QR-Code abrufbar ist, stellt Fragen und tauscht Perspektiven aus: es werden Unterschiede, aber auch Überlagerungen und Gemeinsamkeiten deutlich.

ANNE REITER lebt und arbeitet in Leipzig.

Sara M.T. Richter-Höhlich mit der Installation „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ im HVB KunstCUBE „B2“

Mit ihren zeitgenössischen und farbintensiven Malereien, aus denen die raumgreifende Installation mit dem Titel „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ besteht, möchte die Künstlerin Sara M.T. Richter-Höhlich den Betrachtenden die Möglichkeit geben, für einem Moment der Realität zu entfliehen und ihr in einem eigenen Kosmos zu entschwinden.

Inspiriert durch organische Strukturen und moderne Materialien, entstehen abstrakte Monotypien mit gestischer Malerei auf transparentem Acrylglas in kräftiger Brillanz, Leuchtkraft und Intensität, welche einem spielerischen Rhythmus folgen und gleichzeitig eine Faszination für die Naturwissenschaften ausdrücken. Durch ihre Positionierung mit Abstand zur Wand bekommen die traditionell zweidimensionalen Bilder eine Körperlichkeit, die eine vollständige Immersion in die Kunst und den durch sie gestalteten Raum zulässt.

Die dargestellten Strukturen, Formen und Farben erscheinen bekannt und fremd zugleich, sie können Erinnerungen hervorbringen, Ruhe spenden, zum Nachdenken anregen. Als Betrachtende sind wir dazu eingeladen, Verbindungen herzustellen und die Gedanken schweifen zu lassen. Wir werden durch die förmlich schwebende Malerei in einen übernatürlichen, isolierten Zustand der Körperlosigkeit versetzt, der es uns ermöglicht, eigene innere Welten zu ergründen.

Die Großformatige, farbintensive Monotypien und Malereien laden von außen durch die Glasscheiben zum Eintreten in den KunstCUBE ein. Die Installation richtet sich an die Betrachtenden und gibt ihnen die Möglichkeit, in ihr zu versinken, neue Blickwinkel zu finden und einen Moment der Stille zu erleben. Eine Hommage an das Innere, die Natur und die Kunst an sich.


Davor haben die Künstler:innen MARA NIEDERPRÜM und KAIFAN WANGCarolin Israel und Vanessa Cardui, CARL HUGO HAHN und ANNEMARIE FAUPEL ihre Kunstwerke in den HVB KunstCUBEs Berlin präsentiert:

l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „go. on. stop.“ von Mara Niederprüm, 2022, © Mara Niederprüm; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Mauerspechte“ von Kaifan Wang, 2022, © Kaifan Wang
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „Fast Fashion Forever“ von Carolin Israel, 2021, © Carolin Israel; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Video- und Rauminstallation „Thread“ von Vanessa Cardui, 2021, © Vanessa Cardui
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „NEW MUTATIONS“ von Carl Hugo Hahn, 2023, © Carl Hugo Hahn, Foto: Malte Taffner; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Sugar World“ von Annemarie Faupel, 2023, © Annemarie Faupel

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

  • HVB Presseinformation zum Start der HVB KunstCUBEs Berlin HIER
  • Informationen zum "Call for Artists" hier. 

Call for Artists

l.: Außenansicht HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“, r.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „Mauerspechte“ von Kaifan Wang © Kaifan Wang

 

Der Bewerbungszeitraum für die aktuelle Ausschreibungsrunde ist per 15. Januar 2023 abgeschlossen. Wir bedanken uns für die zahlreichen Zusendungen spannender und interessanter Konzepte. Diese werden nun durch eine Jury gesichtet und die Teilnehmenden zeitnah über das Ergebnis informiert.

Nachfolgend finden Sie Informationen zum laufenden Bewerbungs-und Auswahlverfahren. Wir informieren Sie ebenfalls an dieser Stelle, wenn die nächste Ausschreibungsrunde beginnt.

 

Bewerbungsinformationen auf einen Blick:

  1. Termine
  2. Wir suchen
  3. Wir bieten
  4. Ausstellungsort
  5. Bewerbungsunterlagen
  1. Bewerbung bis zum 15.01.2023 & Ausstellung ab April 2023 (oder nach Vereinbarung)
  2. Kunststudierende (ab dem 3. Semester) und professionelle Künstler:innen bis 35 Jahre 
  3. 12-monatige Ausstellung in einem unserer beiden HVB KunstCUBEs in Berlin  
  4. HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin 
  5. Präsentationsvorschlag/Kunstkonzept, Lebenslauf, ggfs. Ausstellungsverzeichnis, Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen, vorläufiger Ausstellungstext

 

 

HVB Kunst Cube Berlin Rendering: Lotte-Objekt, Kehlheim

 

Ausstellungsfläche

Die Ausstellungen finden in den beiden HVB KunstCUBEsB1“ und „B2“ in der HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin im Eingangsbereich statt. Die Flächen sind während der üblichen Geschäftszeiten für Passant:innen, Kund:innen und Mitarbeitende der HypoVereinsbank frei zugänglich.

  • Maße je HVB KunstCUBE: ca. 3,2 x 3, 2 x 2,4 m (L x B x H) / Fläche von jeweils ca. 10 qm
  • Ausstattungsdetails: vollflächige Glasfront, offene Decke mit Holzgitterkonstruktion, Spotbeleuchtung (optional), Bilderschienen, Teppichboden

 

Ausstellungsgegenstand

Einreichungen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst (Malerei, Fotografie, Installation, Papierarbeiten, Skulptur, Kunsthandwerk, Neue Medien) sind willkommen. Wir freuen uns über raumgreifende Kunstkonzepte, die neben dem Innenraum gerne auch die Äußenflächen der HVB KunstCUBEs bespielen können.

Ihr Präsentationsvorschlag/Kunstkonzept sollte die Gegebenheiten der HVB KunstCUBEs als Ausstellungsflächen berücksichtigen, vor Ort technisch umsetzbar und nach der Ausstellungsdauer wieder vollständig und rückstandslos abbaubar sein.

 

Teilnahmebedingungen und Bewerbung 

Teilnahmeberechtigt sind professionell arbeitende Künstler:innen und Kunststudierende (ab dem 3. Semester) aus allen Bereichen der Bildenden Kunst, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Bewerbung:

1. Bitte schicken Sie folgende Bewerbungsunterlagen digital als eine PDF-Datei (Dateigröße insg. max. 10 MB) an:  

  • Maximal zwei Präsentationsvorschläge für die temporäre Ausstellung in einem der beiden HVB KunstCUBEs mit kurzer Beschreibung, Skizze/Entwurf, Werkbeispielen, Angaben zu Größe und Technik
  • Vorläufigen Erläuterungstext / Ausstellungstext zum Konzept, der ggfs. im HVB KunstCube zur Ausstellung erscheint (max. eine Din-A4-Seite)
  • Aktuellen Lebenslauf
  • Ggfs. Ausstellungsverzeichnis der letzten 2-3 Jahre
  • Aktuelles Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen und Angaben zu Titel, Jahr, Technik und Maßen.

2. Eine interne Jury der HypoVereinsbank entscheidet nach Sichtung aller vollständigen Bewerbungen über die Auswahl.

3. Mit ausstellenden Künstler:innen wird eine gesonderte Ausstellungsvereinbarung getroffen.

 

Termine

  • Bewerbungsschluss: 15.01.2023
  • Ausstellungsdauer: Anfang April 2023 – Ende März 2024 (oder nach Vereinbarung)

 

Die HVB KunstCUBEs sind Teil des gruppenweiten Engagements zur Förderung aufstrebender Künstler:innen, mit der die UniCredit einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leistet.

Weitere Informationen :

Wenn Sie Fragen zur Initiative HVB KunstCUBE oder zur Bewerbung haben,
schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an:

 

 

Datenschutzhinweis:

Verantwortlich für die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist die UniCredit Bank GmbH, Arabellastr. 12, 81925 München, Telefon: +49 (0)89 378 – 0; E-Mail-Adresse: info@unicredit.de. Die Verarbeitung der in und mit Ihrer Bewerbung angegebenen Daten dient der Durchführung des Bewerbungsverfahrens und dem möglichen Abschluss einer Ausstellungsvereinbarung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO). Wir löschen diese Daten, wenn das Bewerbungsverfahren abgeschlossen ist, es sei denn, Sie haben in eine darüber hinausgehende Speicherung Ihrer Daten eingewilligt (Art. 6 Abs.  lit. a DSGVO) oder die weitere Verarbeitung ist zur Erfüllung der Ausstellungsvereinbarung mit Ihnen (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) oder zur Prüfung, Abwehr oder Geltendmachung rechtlicher Ansprüche (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) erforderlich. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie unter: hvb.de/eu-dsgvo-hinweise.

Leihgabe „Weißer Schrei“ von Günther Uecker

Seit vielen Jahren stellt die HVB Kunstsammlung die Arbeit „Weißer Schrei“ von Günther Uecker den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen MV, Staatliches Museum Schwerin als Leihgabe zur Verfügung und ermöglicht somit einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu einem herausragenden Kunstwerk eines der renommiertesten deutschen lebenden Künstler.

Günter Uecker, der vor allem für seine reliefartigen Nagelbilder bekannt ist, hat durch seine Herkunft aus Mecklenburg-Vorpommern für das Bundesland eine außerordentliche Bedeutung. So erwarb das Staatliche Museum Schwerin 2011 eine private Uecker-Sammlung, welche Objekte aus den späten 1960er bis frühen 1980er Jahren umfasst und damit die einzige Sammlung in Norddeutschland ist.

Aufgrund von Sanierungsarbeiten des Staatlichen Museums Schwerin wird die Leihgabe temporär in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ausgestellt. Die Landesbibliothek gehört als Bestandszentrum für Mecklenburg-Vorpommern (gegr. 1779) zu den Traditionseinrichtungen der Region. Zwischen dem Künstler Günther Uecker und der Bibliothek besteht seit langer Zeit eine enge Bindung, die 2015 zum Namenspatronat führte. Im Sammlungsbestand befinden sich 400 Publikationen über Leben und Werk des Künstlers, die von den Günther-Uecker-Stipendiaten und anderen Gästen gern zu Recherchen genutzt werden.

1956 / 1957 entstanden erstmals die für Günther Uecker typischen Nagelbilder: dreidimensionale, weiß bemalte Reliefs aus Nägeln, die durch die Ausrichtung der Nägel und die Wechselwirkung von Licht und Schatten ihre eigene Dynamik erhalten.

Auch im „Weißen Schrei“ von 1991 erzeugen die Nägel Strukturen und Wirbel. Die wellenartige Bewegung macht den akustischen Schrei förmlich sichtbar. Gleichzeitig erinnert die Struktur an wogende Kornfelder oder die Wellenbewegung des Meeres. Viele seiner Werke haben ihren Ursprung in der mecklenburgischen Landschaft.

Das kulturelle Engagement der Bank möchte nicht nur ihren Kunden und Mitarbeitenden außergewöhnliche Erlebnisse bieten, sondern die neue Strategie der UniCredit sieht vor, insbesondere ihre Kunstsammlungen einer Vielzahl von Menschen digital wie analog zugänglich zu machen (Press Release Juli 2021). Die Präsentation in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu einem herausragenden Kunstwerk und kann zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

Kontakt

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