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Ausschnitt eines gewebten Stoffes mit bunten Fäden

Künstlerförderung

Constanza Camila Kramer Garfias, Installation „Ngüren 1km" (Detail), Stoffbahnen © Constanza Camila Kramer Garfias, 2025

Im Rahmen ihres langjährigen Engagements für zeitgenössische Kunst hat die HypoVereinsbank
die KunstCUBEs in Berlin und München
geschaffen, um neue künstlerische Positionen sichtbar zu machen – abseits etablierter Kunstorte. Die Ausstellungen in den KunstCUBEs laufen jeweils über ein Jahr und eröffnen Raum für kreative Konzepte, Diskurs und Begegnung.

HVB KunstCUBE „K4“ Ausstellung: „Ngüren 1km“ von Constanza Camila Kramer Garfias

Von Oktober 2025 bis Oktober 2026 zeigt die Künstlerin Constanza Camila Kramer Garfias ihre Installation „Ngüren 1km“ im HVB KunstCUBE „K4“ in München. Die Arbeit thematisiert das Weben als kollektive und kulturelle Praxis und nimmt Bezug auf eine beeindruckende Aktion von 426 Mapuche-Weber: Innen in Chile. Ihr Werk lädt dazu ein, über Gemeinschaft, Erinnerung und Widerstand zu reflektieren.

Die Ausstellung befindet sich im Eingangsbereich des Wealth Management der HypoVereinsbank in der Kardinal-Faulhaber-Straße 12 in München und ist während der regulären Geschäftszeiten (Mo.–Fr., 8:30–17:30 Uhr) für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Installation mit drei unterschiedlichen Stoffbahnen im HVB KunstCUBE in München mit Glaswänden.
Ausstellungsansicht: HVB KunstCube „K4“ mit der „Ngüren 1km“ der Künstlerin Constanza Camila Kramer Garfias, 2025 © Constanza Camila Kramer Garfias

HVB Kunstinitiativen

Der HVB KunstCUBE „K4“ ist eine von der HypoVereinsbank initiierte Plattform, die Nachwuchs-künstler:innen eine einzigartige Möglichkeit bietet ihre Werke in den Räumlichkeiten der Bank auszustellen.

Von Oktober 2025 bis Oktober 2026 zeigt die Künstlerin Constanza Camila Kramer Garfias ihre Installation „Ngüren 1km“ im HVB KunstCUBE „K4“.

Die Ausstellung befindet sich im Eingangsbereich des Wealth Management der HypoVereinsbank in der Kardinal-Faulhaber-Straße 12 in München und ist während der regulären Geschäftszeiten (Mo.–Fr., 8:30–17:30 Uhr) für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Installation mit drei unterschiedlichen Stoffbahnen im HVB KunstCUBE in München umgeben von Glaswänden
Ausstellungsansicht: HVB KunstCube „K4“ mit der „Ngüren 1km“ der Künstlerin Constanza Camila Kramer Garfias, 2025 © Constanza Camila Kramer Garfias

Constanza Camila Kramer Garfias, mit der Installation „Ngüren 1km“ im HVB KunstCUBE „K4“

Mit ihrer Installation „Ngüren 1km“ beschäftigt sich Constanza Camila Kramer Garfias mit dem Weben als gemeinschaftlicher und kultureller Akt. Ausgangspunkt ist eine besondere Aktion in Chile: Am 21. Mai 2022 versammelten sich 426 Mapuche-Weber:Innen an der Küste von Puerto Saavedra, um gemeinsam eine über einen Kilometer lange Stoffbahn zu weben. Dieses Ereignis, organisiert von der Fundación Chilka, war nicht nur ein Weltrekord – es wurde zu einem starken Zeichen für Zusammenhalt, Sichtbarkeit und kulturelle Identität.

Die Mapuche sind ein indigenes Volk im Süden Chiles und Argentiniens. Ihre Weber:Innen bewahren eine jahrhundertealte textile Tradition, die nicht nur handwerkliches Können zeigt, sondern auch Geschichten, Wissen und Werte ihrer Gemeinschaft weiterträgt. In Zeiten sozialer und politischer Herausforderungen ist ihr Tun ein Ausdruck von Widerstand und kultureller Selbstbehauptung.

Die Installation besteht aus drei einzelnen Arbeiten, die diese kollektive Geste aufnehmen und in eine zeitgenössische künstlerische Sprache übersetzen. Dimension und Materialität der ursprünglichen Aktion werden nicht nachgebildet, sondern in abstrahierter Form auf Fragen von Gemeinschaft und handwerklicher Praxis bezogen. So wird das politische Potenzial des Textilen hervorgehoben: das Zusammenführen von Einzelteilen zu einem größeren Ganzen, das Teilen von Wissen und Techniken, und das Sichtbarmachen einer Praxis, die über Generationen weitergegeben wurde.

Künstlerische Form und Material:

Constanza Camila Kramer Garfias nutzt das Jacquardweben als künstlerisches Werkzeug, um koloniale Erzählungen, räumliche Vorstellungen und visuelle Bildwelten kritisch zu hinterfragen. Ihre Arbeiten entstehen aus komplexen Kartografien, gebrochenen visuellen Codes und experimentellen textilen Strukturen – und stellen damit lineare Geschichtsschreibung und festgelegte Darstellungsformen infrage.

Durch Aufenthalte und Forschungsprojekte in Japan vertiefte sie ihr Wissen über pflanzenbasierte Färbetechniken und traditionelle textile Verfahren. Diese Erfahrungen stärkten ihr Verständnis für das Textile als kulturelles und zeitliches Medium, das Geschichte, Identität und Wissen transportiert.

Über die Künstlerin:

Constanza Camila Kramer Garfias ist eine chilenisch-deutsche Künstlerin, die in München lebt und arbeitet. An der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle erwarb sie 2017 den Bachelor of Arts Textiles und 2019 den Master of Arts Conceptual Textiles. Ergänzend dazu studierte sie 2020 Philosophie und Italienische Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Diese interdisziplinäre Ausbildung prägt ihren theoretischen Zugang zu Material, Bild und Darstellung.

Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt – unter anderem bei ART BASEL Miami Beach, im Arts and Design Museum Toyama (Japan), in der Galerie Kendra Jayne Patrick (Schweiz) sowie in Ausstellungen in Berlin, München und New York.

Weiterführender Link: constanzacamila.com

Auswahl vergangener Ausstellungen: 

Vier verschiedene Kunstinstallationen aus Glas und abstrakten Formen in verglasten Innenräumen.
v. o. links n. u. rechts: Eva Maria Braune, "Chrysomallos", 2025 © Eva Maria Braune; Ruscha Voormann, „sog“, 2022 © Rusche Voormann; © Clara Graziolino; Julian Kerkhoff, "Gehäuse" © Julian Kerkhoff

 

Als Teil ihres langjährigen Engagements zur Förderung junger und aufstrebender Künstler:innen bietet die HypoVereinsbank ausgewählten Nachwuchstalenten die Möglichkeit, ihre Kunstwerke für zwölf Monate in den beiden HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ in der Filiale Berlin Charlottenburg zu präsentieren.

Ziel der HVB KunstCUBEs ist es, vielversprechende junge Kunstschaffende zu fördern und einen Raum für Experimente und Diskurs zu bieten. Sie stehen dabei für die Vielfalt unterschiedlicher künstlerischer Strategien und leisten einen Beitrag zur deutschlandweiten Kunst- und Kulturförderung.

Die Ausstellungsflächen befinden sich im Eingangsbereich der Filiale Berlin Charlottenburg (Leibnizstr. 100, 10625 Berlin) und sind während der allgemeinen Geschäftszeiten für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Aktuell stellen Jingwen Yao und Simon Knab in den HVB KunstCUBEs Berlin aus.

Zweigeteiltes Bild mit Wandinstallation aus grünen Formen, rechts Detail mit orangefarbenen Elementen, oben Ausstellungstitel.

"Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, mein Kunstprojekt Tracing Origins im HVB KunstCUBE ausstellen zu können. Die Unterstützung der HVB bietet nicht nur eine Plattform, um meine Arbeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, sondern unterstreicht auch die Bedeutung künstlerischer Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Migration und Zugehörigkeit – Themen, die heute besonders aktuell und relevant sind. Mit dieser Installation hoffe ich, Gespräche darüber anzustoßen, woher wir kommen, wie wir Heimat definieren und was uns trotz aller Unterschiede miteinander verbindet.“ Jingwen Yao

"Tracing Origins" ist ein Kunstprojekt, das sich mit dem Ursprung von in Deutschland häufig konsumierten Gemüsesorten auseinandersetzt. Umgesetzt als Mixed-Media-Installation beleuchtet das Werk die geografischen und kulturellen Ursprünge dieser für uns alltäglichen Nahrungsmittel und zeichnet ihre Wege von fernen Herkunftsorten bis auf unseren Teller nach. Das Projekt reflektiert das Zusammenspiel von Natur, Kultur und menschlicher Geschichte, indem Gemüsepflanzen nicht als reine Objekte der Ernährung, sondern als Symbole für Migration, Austausch und Transformation präsentiert werden.

Alle hier gezeigten Gemüsesorten – sei es die Karotte, die aus der Region des heutigen Iran und Afghanistan stammt, oder die Zucchini, die den Weg von Mittelamerika über den Atlantik nach Europa fand – tragen in sich eine Geschichte des kulturellen Austauschs und der Anpassung. Damit zeigt die Künstlerin auf, dass unsere Ernährung, so vertraut und alltäglich sie erscheinen mag, Ergebnis von jahrhundertelanger Migration, von Kolonialismus und Handelsbeziehungen ist.

Mit seinen vielseitigen künstlerischen Ansätzen – von Malerei und Mixed-Media zu einer integrierten Installation – schafft „Tracing Origins" Raum für Neugier und zum Nachdenken. Die Werke verbinden Ästhetik mit Erkenntnis und laden die Betrachtenden ein, nicht nur über die Herkunft der dargestellten Gemüsesorten nachzudenken, sondern auch über ihre eigene Rolle im komplexen Netzwerk von Geschichte und Globalisierung. Letztlich fordert uns das Projekt dazu auf, die Verbundenheit zwischen Natur, Kultur und dem globalen Austausch neu und nachhaltig zu schätzen.

Jingwen Yao ist eine chinesische Künstlerin, die in den vergangenen zehn Jahren in Asien, Europa und Afrika studiert und gearbeitet hat. Diese vielfältigen Erfahrungen fließen in ihre Kunst ein, mit der sie Themen wie Klimawandel, Ungleichheit und Migration untersucht.

JINGWEN YAO (*1990 in Peking, CN) lebt und arbeitet in Berlin. 

Ausstellung mit farbigen Weltraummotiven und leuchtenden Blütenbildern auf Wänden im HVB KunstCUBE „B2“, Titel: „Sending flowers to space“.

"Ich war schon länger auf der Suche nach einer Möglichkeit für eine erweiterte Installation meiner Spaceflowers. Die HypoVereinsbank hat mir vor allem durch die finanzielle Unterstützung geholfen, die hohen Produktionskosten für diese Arbeit zu stemmen. Ich hoffe, dass die Besucher:innen im Foyer der Bankfiliale für einen Moment ihren Alltag hinter sich lassen und eine andere Welt betreten können. Die immersive Installation der Weltraumaufnahmen im Spiel mit den Lentikulardrucken schafft einen Sog, der alles andere relativ unwichtig erscheinen lässt." Simon Knab

„Sending flowers to space“ lädt ein zu einer visuellen Reise, die die Grenzen zwischen irdischer Schönheit und kosmischer Weite verwischen lässt. Mit der Installation erschafft der Künstler eine Welt, in der Blumen und Galaxien zu einer faszinierenden Einheit verschmelzen.

Auf der großformatigen Fototapete, die eine der neuesten Weltraumaufnahmen des James Webb Telescopes zeigt, sind verschiedene Lentikulardrucke, die sogenannten „Spaceflowers“, angeordnet. Dabei handelt es sich um eine Technologie, durch die sich die Motive zu verändern oder zu bewegen scheinen, wenn man sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) werden hierfür Makrofotografien von Blumen aus dem Garten des Künstlers und Aufnahmen des Weltraums zu neuen, hybriden Kunstwerken transformiert. Die Blumen verlieren sich immer mehr in den Sternennebeln und lösen sich bis ins Unkenntliche auf. Während von weitem vor allem Galaxien und Himmelskörper zu erkennen sind, stellen sich erst beim genaueren Hinsehen die einzelnen Blütenmotive heraus. Dadurch entsteht eine spannungsreiche Verbindung von Nah und Fern, von der flüchtigen Lebendigkeit der Blumen im Kontrast zur ewigen Beständigkeit des Universums.

Die Installation fordert dazu auf, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen und die Schönheit des Universums neu zu entdecken. Die Verwendung der Lentikulardrucke verleiht den Werken eine dynamische Tiefe, die sich mit jedem Schritt verändert und den Betrachtenden in den Mittelpunkt der künstlerischen Erfahrung stellt.

Durch die Nutzung von KI werden außerdem die Möglichkeiten der Technologie aufgezeigt, neue künstlerische Ausdrucksformen und Perspektiven zu schaffen. Gleichzeitig verändert KI unser Verständnis von Kunst und konfrontiert uns mit der Frage, was es bedeutet Mensch zu sein in einer Welt, in der Maschinen Kunst kreieren können.

„Sending flowers to space“ regt zum Nachdenken über unsere eigene Position im Kosmos an und lädt dazu ein, die Rolle von Kunst und Technologie sowie unsere Beziehung zur Natur zu reflektieren.

Simon Knab arbeitet hauptsächlich an Projekten mit einem starken Bezug zu Natur und Umwelt. Er studierte an der Universität der Künste Berlin und war Meisterschüler von Christine Streuli.

SIMON KNAB (*1989 in Kirchheimbolanden, DE) lebt und arbeitet in Berlin.

Im Rahmen eines "Call for Artists" hatten junge Künstler:innen die Möglichkeit sich mit ihrem Kunstkonzept für die HVB KunstCUBEs "B1" & "B2" zu bewerben. Die Werke von Jingwen Yao und Simon Knab wurden für den aktuellen Ausstellungszyklus ausgewählt.

Auswahl vergangener Ausstellungen:

Davor haben die Künstler:innen Anne Reiter, Sara M. T. Richter-HöhlichANNEMARIE FAUPEL, Carl Hugo Hahn,  MARA NIEDERPRÜM, KAIFAN WANGCarolin Israel und Vanessa Cardui ihre Kunstwerke in den HVB KunstCUBEs Berlin präsentiert:

Zwei kleine Kunst-Ausstellungsräume mit gläsernen Türen, links gepolsterte gelb-graue Ketten-Skulptur, rechts abstrakte Gemälde.
HVB KunstCubes, Installationsansichten: links „B1“: Anne Reiter „ost.west NAHT“ (© Anne Reiter, Foto: Vera Drebusch); rechts „B2“: Sara M. T. Richter-Höhlich „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ (© Sara M. T. Richter-Höhlich
Zwei kleine Kunst-Ausstellungsräume mit gläsernen Türen, links mit abstrakter bunter Kunst, rechts mit pinken Donut-Bildern.
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „NEW MUTATIONS“ von Carl Hugo Hahn, 2023, © Carl Hugo Hahn, Foto: Malte Taffner; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Sugar World“ von Annemarie Faupel, 2023, © Annemarie Faupel
Zwei gläserne Ausstellungsräume mit abstrakter Kunst auf weißen Wänden und bunten Skulpturen darunter in einem Museum.
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „go. on. stop.“ von Mara Niederprüm, 2022, © Mara Niederprüm; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Mauerspechte“ von Kaifan Wang, 2022, © Kaifan Wang
Zwei nebeneinander stehende Glasräume mit künstlerischen Installationen, einer zeigt ein weißes Objekt mit Flecken, der andere einen roten Sitzwürfel.
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „Fast Fashion Forever“ von Carolin Israel, 2021, © Carolin Israel; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Video- und Rauminstallation „Thread“ von Vanessa Cardui, 2021, © Vanessa Cardui
Drei gläserne Kabinen mit Holzrahmen in einem modernen, lichtdurchfluteten Gebäude mit hohen Glaswänden.
Außenansicht HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“

 

Im Rahmen ihres Kunst- und Kulturengagements hat die HypoVereinsbank in ihrer Filiale Berlin Charlottenburg zwei exklusive HVB KunstCUBEs für Nachwuchskünstler:innen etabliert.

Ausgewählte Künstler:innen erhalten die besondere Gelegenheit, in einem der zwei HVB KunstCUBEs ihr eigenes Kunstkonzept für einen Zeitraum von ca. einem Jahr zu präsentieren. 

 

Bewerbungsinformationen auf einen Blick:

  1. Termine
  2. Wir interessieren uns für
  3. Wir ermöglichen
  4. Ausstellungsort
  5. Bewerbungsunterlagen
  1. Neue Bewerbungstermine werden hier bekannt gegeben
  2. Kunststudierende (ab dem 3. Semester) und professionelle Künstler:innen bis 36 Jahre 
  3. Eine Plattform für eine Ausstellung in einem unserer beiden HVB KunstCUBEs in Berlin für ca. 1 Jahr
  4. HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin 
  5. Präsentationsvorschlag/Kunstkonzept, Lebenslauf, ggfs. Ausstellungsverzeichnis, Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen, vorläufiger Ausstellungstext

 

 

Freistehende Kabine mit Glasfront, weißen Wänden, Holzrahmen und offener Decke mit sichtbaren Holzstreben.
HVB KunstCube Berlin; Foto ©: Rendering / Visualisierung durch Lotte-Objekt, Kehlheim

Die Ausstellungsflächen der beiden HVB KunstCUBEs „B1“ und „B2“ befinden sich im Foyer der HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin.

Die Flächen sind während der üblichen Geschäftszeiten für Passant:innen, Kund:innen und Mitarbeitende der HypoVereinsbank frei zugänglich. 

  • Maße je HVB KunstCUBE: ca. 3,2 x 3, 2 x 2,4 m (L x B x H) / Fläche von jeweils ca. 10 qm
  • Ausstattungsdetails: vollflächige Glasfront, offene Decke mit Holzgitterkonstruktion, Spotbeleuchtung (optional), Bilderschienen, Teppichboden

 

Ausstellungsgegenstand

Einreichungen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst (Malerei, Fotografie, Installation, Papierarbeiten, Skulptur, Kunsthandwerk, Neue Medien) sind willkommen. Wir freuen uns über raumgreifende Kunstkonzepte, die den Innenraum der HVB KunstCUBEs bespielen.

Ihr vorgeschlagenes Kunstkonzept sollte die Gegebenheiten der HVB KunstCUBEs als Ausstellungsflächen berücksichtigen, vor Ort technisch umsetzbar und nach der Ausstellungsdauer wieder vollständig und rückstandslos abbaubar sein.

 

Teilnahmebedingungen und Bewerbung 

Teilnahmeberechtigt sind professionell arbeitende Künstler:innen und Kunststudierende (ab dem 3. Semester) aus allen Bereichen der Bildenden Kunst, die das 36. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Bewerbung:

1. Bitte schicken Sie folgende Bewerbungsunterlagen digital als eine PDF-Datei (Dateigröße insg. max. 10 MB) an:  

  • Maximal zwei Präsentationsvorschläge für die temporäre Ausstellung in einem der beiden HVB KunstCUBEs mit kurzer Beschreibung, Skizze/Entwurf, Werkbeispielen, Angaben zu Größe und Technik
  • Vorläufigen Erläuterungstext zum Konzept, der ggfs. im HVB KunstCube zur Ausstellung erscheint (max. eine Din-A4-Seite)
  • Aktuellen Lebenslauf
  • Ggfs. Ausstellungsverzeichnis der letzten 2-3 Jahre
  • Aktuelles Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen und Angaben zu Titel, Jahr, Technik und Maßen.

2. Eine interne Jury der HypoVereinsbank wählt nach Sichtung aller vollständigen Bewerbungen die beiden Kunstkonzepte für die HVB KunstCUBEs aus.

3. Mit den ausstellenden Künstler:innen wird eine entsprechende Ausstellungsvereinbarung getroffen.

 

Weitere Informationen:

Wenn Sie Fragen zur Initiative HVB KunstCUBE oder zur Bewerbung haben,
schreiben Sie uns gern eine E-Mail an:

 

 

Datenschutzhinweis:

Verantwortlich für die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist die UniCredit Bank GmbH, Arabellastr. 12, 81925 München, Telefon: +49 (0)89 378 – 0; E-Mail-Adresse: info@unicredit.de. Die Verarbeitung der in und mit Ihrer Bewerbung angegebenen Daten dient der Durchführung des Bewerbungsverfahrens und dem möglichen Abschluss einer Ausstellungsvereinbarung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO). Wir löschen diese Daten, wenn das Bewerbungsverfahren abgeschlossen ist, es sei denn, Sie haben in eine darüber hinausgehende Speicherung Ihrer Daten eingewilligt (Art. 6 Abs.  lit. a DSGVO) oder die weitere Verarbeitung ist zur Erfüllung der Ausstellungsvereinbarung mit Ihnen (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) oder zur Prüfung, Abwehr oder Geltendmachung rechtlicher Ansprüche (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) erforderlich. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie unter: hvb.de/eu-dsgvo-hinweise.

Günther Uecker im Staatliche Museum Schwerin – Große Wiedereröffnung

Im Oktober 2025 hat das Staatliche Museum Schwerin in Deutschland nach vier Jahren wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit geöffnet. Das traditionsreiche Haus präsentiert sich nach aufwendiger Modernisierung in neuer Farbigkeit, inklusiver, digitaler und familienfreundlicher – und mit einer völlig neu konzipierten Dauerausstellung, die ihre Besucherinnen und Besucher auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnimmt, und das auf mehr Ausstellungsfläche als zuvor. 

Ein Highlight der Dauerausstellung ist das monumentale Nagelrelief „Weißer Schrei“ von Günther Uecker, das seit vielen Jahren als Leihgabe aus der HVB Kunstsammlung im Staatlichen Museum Schwerin präsentiert wird.

Das Werk beeindruckt durch seine kraftvolle Energie, dynamische Struktur und eindrucksvolle Lichtwirkung. Die wirbelnden, wellenartigen Bewegungen der Nägel erinnern an eingefrorene Schallwellen – als würde ein Schrei physisch im Raum sichtbar gemacht. Gleichzeitig evoziert die Oberfläche Assoziationen mit Naturphänomenen wie Wind, Wasser oder Kornfeldern. Uecker gelingt es, Schmerz und Schönheit in einem Werk zu vereinen und eine tief emotionale Bildsprache zu entwickeln.

Günther Uecker zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Seine Herkunft aus Mecklenburg-Vorpommern verleiht seinem Werk eine besondere kulturelle Relevanz für das Bundesland.

Seine charakteristischen Nagelbilder haben die zeitgenössische Kunst weltweit beeinflusst. Sie zeigen eindrucksvoll, wie aus einem alltäglichen Gegenstand eine komplexe, gesellschaftlich relevante Ausdrucksform entstehen kann.

Nutzen Sie den kostenfreien Eintritt und erleben Sie Günther Ueckers eindrucksvolles Nagelrelief – und entdecken Sie darüber hinaus viele weitere faszinierende Werke im neu eröffneten Staatlichen Museum Schwerin.

Weitere Informationen: Staatliches Museum Schwerin

Kontakt

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