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Privatkunden/Retail
Presse Service- & Verbrauchertipp „Urlaubskasse“ (PDF, 147.46 KB)

Presse Service- & Verbrauchertipp „Urlaubskasse“

Sorgenfrei auch in Pandemiezeiten in den Urlaub: So planen Reisende ihre Urlaubskasse

Trotz Pandemie, die Saison für den Sommerurlaub in Europa startet und eine gute Vorbereitung ist auch für die Urlaubskasse das A & O. Zudem können digitale Bankservices dabei nützlich sein. Petra Wünsch, Leiterin Konto & Karte im Privatkundengeschäft der HypoVereinsbank, erklärt, was vor und während einer Reise bedacht werden muss.

Was raten Sie mit Blick auf die bevorstehende Reise- und Ferienzeit für die Zusammenstellung der Urlaubskasse?

Petra Wünsch: „Der Urlaub soll eine entspannte und erholsame Zeit werden. Damit währenddessen das Bargeld nicht ausgeht oder andere Probleme monetärer Art entstehen, empfehlen wir Reisenden neben dem optimalen Mix aus Bargeld, Bank- und Kreditkarten auch digitale Bankservices vor und während der Reise zu nutzen. Sie helfen dabei, die Reisekasse im Vorfeld zu organisieren und eine sichere Reise zu verbringen.“

Was genau meinen Sie damit?

Petra Wünsch: „Ein gutes Beispiel sind SMS-Services für Konto- und Kartenumsätze. Gerade im Urlaub ist es wichtig, einen Überblick über die Kontobewegungen zu behalten. Dies gilt insbesondere bei Ausgaben, die mit Karten, wie z.B. Mastercard oder Visa Card, getätigt werden. Derartige SMS-Services helfen dabei, indem sie in Echtzeit über Karten-Transaktionen oder auffällige Kontobewegungen informieren. Kunden haben damit sofort einen Überblick über ihre Transaktionen. Hilfreich sind ebenfalls SMS für Abbuchungen, die über vorher definierten Grenzen liegen oder das Unterschreiten des Kontostands unter einen bestimmten Betrag. Daher empfehlen wir zu prüfen, ob sich solche Services beim Konto einrichten lassen. Über Banking Apps können sich Reisende zudem permanent auch von unterwegs informieren was auf Konto und Karte passiert und notfalls kann in der App direkt eine Karte gesperrt oder entsperrt werden.“

Welche Empfehlungen geben Sie Reisenden hinsichtlich der Bargeldversorgung?

Petra Wünsch: „Grundsätzlich sollte man nicht mit großen Summen Bargeld unterwegs sein, zumal in Pandemiezeiten auch das berührungslose Zahlen per Karte und Smartphone stark an Beliebtheit gewonnen hat – denn Karten können weltweit beim Einkauf eingesetzt werden. Gleichzeitig können Reisende auch Geld am Automaten abheben. Am besten vor der Reise informieren, an welchen Orten im Urlaubsland Geld abgehoben werden kann. Aufgepasst: außerhalb des SEPA-Raumes – beispielsweise in der Türkei – müssen möglicherweise voreingestellte Auslandslimits für Automatenabhebungen und Bezahlen im Handel mit der girocard angepasst werden. Über das Online-Banking können Tages- und Wochenlimits für den Einsatz der Bankkarten im Ausland frei gewählt und beliebig oft geändert werden.“

Was ist wichtig, um möglichst günstig oder sogar kostenfrei auch im Urlaubsland an Bargeld zu kommen?

Petra Wünsch: „Ist man häufig im Ausland unterwegs, sollte schon bei der Auswahl des Kontomodells sowie der entsprechenden Karten darauf geachtet werden, dass Abhebungen auch dort kostenfrei möglich sind. Dies ist meist bei Verbünden innerhalb eines Bankkonzerns der Fall – mit der girocard der HypoVereinsbank kann beispielsweise an allen Automaten der UniCredit-Gruppe kostenlos Geld abgehoben werden. Mit der Mastercard in unserem HVB ExklusivKonto sogar an jedem Automaten weltweit.“

Was müssen Reisende in Nicht-EURO-Länder beachten?

Petra Wünsch: „Wir empfehlen, sich bereits vor der Abreise über Wechselkurse und Bankentgelte im Urlaubsland zu informieren. Am Automaten im Ausland sollte immer eine Abrechnung in Fremdwährung gewählt werden. Die sofortige Umrechnung in Euro ist in der Regel teurer. Oft können sich Reisende im Vorfeld über entsprechende Bankservices z.B. im Online-Banking Fremdwährungen auch bequem von zu Hause aus bestellen. Bei uns zum Beispiel wird das ausländische Bargeld dann in frei wählbarer Stückelung kostenfrei zu den Kundinnen und Kunden nach Hause geliefert. Am besten nehmen Reisende nicht nur eine Bankkarte mit an ihren Urlaubsort. Es empfiehlt sich, immer unterschiedliche Karten, wie girocard und Visa oder Mastercard, dabei zu haben.“

Was können Bankkunden im Notfall am Urlaubsort tun?

Petra Wünsch: „Bankkundinnen und Kunden sollten sich bereits beim Buchen der Reise überlegen, welche Reiseversicherungen sinnvoll und nötig sind. Gerade Premium-Kreditkarten, wie die Mastercard Gold, beinhalten häufig ein Paket von unterschiedlichen Policen – wie beispielsweise eine Reiserücktritts- Auslandsreisekranken- oder Gepäckversicherung. Aktuell kann oft auch ein Zusatzversicherungsschutz für verschiedene Notfallsituationen im Kontext der aktuellen Pandemie hinzugebucht werden. Sollte am Urlaubsort tatsächlich ein Notfall eintreten, kann ein Notfall-Bargeldservice des Kreditkartenherausgebers helfen. Am besten informieren sich Reisende bereits vor der Abreise, wie man im Fall der Fälle an Bargeld kommen kann. So gibt es auch Kontomodelle, die einen kostenfreien Notfall-Bargeldservice über eine Kartensperrhotline beinhalten. Das angeforderte Bargeld steht dann in den meisten Ländern weltweit innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung.“
 

Anmerkung für die Redaktionen: Das Text- (auch in Auszügen) und Bildmaterial ist frei zur redaktionellen Verwendung unter Angabe der Bildquelle „HypoVereinsbank“.

Pressekontakt:
Ralf Horak