Die HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG) hat die internen Untersuchungen zu sogenannten Cum-Ex-Geschäften mit einem Faktenbericht im März 2014 und nunmehr einem Verantwortungsbericht per Juli 2014 abgeschlossen. Der Aufsichtsrat hat sich in mehreren Sitzungen mit den Feststellungen auseinander gesetzt und in der heutigen Aufsichtsratssitzung einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Muttergesellschaft UniCredit SpA unterstützt diesen Beschluss in vollem Umfang.
Die Ergebnisse der von renommierten, internationalen Anwaltskanzleien durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass die HypoVereinsbank von 2005 bis 2008 in Cum-Ex-Transaktionen involviert war. Ab dem Jahr 2009 wurden derartige Geschäfte nicht mehr getätigt. Die Untersuchungsergebnisse weisen auf ein Fehlverhalten Einzelner in der Vergangenheit hin.
Der Aufsichtsrat der HypoVereinsbank hat im Rahmen seiner Pflichten als Kontrollorgan im Herbst 2011 eine renommierte, internationale Anwaltskanzlei mit einer eigenen Untersuchung beauftragt. Diese weitere Untersuchung hatte die volle Unterstützung des Vorstandes der Bank und auch der Muttergesellschaft UniCredit SpA.
Der Aufsichtsrat wird nun einzelne ehemalige Vorstandsmitglieder zu einer Stellungnahme zu den Untersuchungsergebnissen auffordern. Für ein Vorgehen gegen amtierende Vorstandsmitglieder sieht der Aufsichtsrat keinen Anlass.
Der Vorstand hat die Vorgänge um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte nach ersten Hinweisen Anfang 2011 aufgeklärt. Der Vorstand hat Maßnahmen gegen einzelne Mitarbeiter ergriffen und behält sich die Geltendmachung von Ansprüchen vor.
Die Bank hat über die internen Untersuchungen von Vorstand und Aufsichtsrat stets proaktiv und umfassend die Finanz-, Ermittlungs- und Aufsichtsbehörden informiert. Auch nach Abschluss der internen Untersuchungen wird die Bank weiterhin vollumfänglich mit den Behörden kooperieren.
Zu den betroffenen Personen sowie den Feststellungen im Einzelnen kann und wird sich die Bank nicht äußern.