Das Gründerinnen-Mentoring der HypoVereinsbank ist heute in die dritte Runde gestartet. Diesmal haben sich sechs Gründerinnen aus unterschiedlichen Branchen wie E-Commerce, IT und Smart Security qualifiziert. Ein Sonderpreis geht an eine weitere Gründerin aus dem Bereich Social Entrepreneurship. Die sieben Frauen werden in den nächsten sechs Monaten bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee gezielt unterstützt. Insgesamt wurden damit seit Start des Mentorings im Jahr 2012, das auf eine Initiative des HVB Frauenbeirats zurückgeht, 13 Frauen bei der Gründung ihres Unternehmens begleitet.

„Gründerinnen sind im deutschen Gründermarkt unterrepräsentiert. Unser Mentoring-Programm zielt darauf ab, Frauen im Wirtschaftsleben zu fördern“, so Dr. Theodor Weimer, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank. „Die Geschäftsideen der Gründerinnen waren allesamt innovativ und haben viel Potenzial.“

Know-how und Netzwerke
Erfahrung und gute Kontakte sind bei der Unternehmensgründung wichtige Kriterien. Deshalb ermöglicht das HVB Gründerinnen-Mentoring eine gezielte Unterstützung und den Zugang zu etablierten Netzwerken. Für das nächste halbe Jahr stehen den sieben Gründerinnen der dritten Runde HVB Gründungsspezialisten und die Mitglieder des HVB Frauenbeirats bei wichtigen Einschätzungen zu geschäftlichen Entscheidungen zur Seite. Die Mentorinnen, die selbst erfahrene Unternehmerinnen und Managerinnen sind, bilden mit jeweils einer Gründerin ein sogenanntes Tandem.

Parallel nehmen die Mentees an einem exklusiven Veranstaltungsprogramm der HVB und der Partner teil, bei dem sie ihre individuellen Netzwerke aufbauen und erweitern können. Ziel ist es, die Gründerinnen bestmöglich auf ihrem Weg ins eigene Unternehmen zu begleiten. „Geniale Ideen zu haben, ist ein guter Anfang. Wir wollen die Gründerinnen dabei unterstützen, dass sie sich damit auf dem jeweiligen Markt auch durchsetzen können“, sagt Professor Susanne Porsche, Mitglied des HVB Frauenbeirats und Leiterin der Initiative HVB Gründerinnen-Mentoring. „Auffallend war bei den 170 Einreichungen, dass die Gründungsideen überwiegend neue digitale Möglichkeiten beinhalten.“

Kooperationspartner
Im Rahmen des Mentorings können die Gründerinnen an Veranstaltungen der Kooperations-Partner evobis, LMU Entrepreneurship Akademie, CDTM und DLD Media teilnehmen. Eine der neuen Mentees hat zudem die Möglichkeit, im Frühjahr 2015 für eine Woche mit dem German Accelerator (GA) in die USA zu reisen. Dort hat die Gewinnerin die Gelegenheit, ihre Geschäftsidee einem weltweiten Expertenteam vorzustellen und internationale Kontakte zu knüpfen.

Erfolgreiche Entwicklung
Insgesamt haben sich beim HVB Gründerinnen-Mentoring seit 2012 bis 2014 über 500 Gründerinnen beworben. Daraus ergaben sich bereits 13 erfolgsversprechende und innovative Geschäftsideen, die durch das HVB Mentoring-Programm begleitet und
gefördert worden sind. So hat zum Beispiel Andrea Pfundmeier aus der ersten Runde 2012 mit ihrer Verschlüsselungs-Software „Boxcryptor“ für die Cloud ihren Kundenstamm auf 100 Länder ausgedehnt. Für 2014 strebt sie die erste Million Umsatz an.

Mit „clevermess“ kommt Anfang 2015 ein Digitalmessgerät für Kinderfüße und -schuhe auf den Markt. Nicole Oberhofer, Gewinnerin aus 2013, kann bereits 15.000 Vorbestellungen für ihr Produkt verzeichnen. Da ihre Geschäftsidee ein übergeordnetes Marktpotenzial im E-Commerce-Sektor aufweist, wurde sie von der Expertenkommission des German Accelerator ausgewählt und nahm im Januar dieses Jahres am Programm in Silicon Valley teil.

Fotos der Gründerinnen, Videoüberblick Business-Ideen und weitere Informationen unter: www.hvb-frauenbeirat.de

Überblick Gründerinnen 2014