Zurück zur Übersicht

Kultur, Gesellschaft, CSR

east forum Berlin will angesichts der Ukraine-Krise zum Aufbau von neuem Vertrauen in Europa beitragen

- 200 Teilnehmer aus 20 Ländern diskutieren in Berlin am 9. und 10. April über Wege zu einem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsraum
- Eröffnung im Deutschen Historischen Museum mit dem deutschen Bundesaußenminister und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin

Am 9. und 10. April 2014 findet zum zweiten Mal das east forum Berlin statt. Mit diesem jährlichen Forum schaffen die UniCredit, der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und das Land Berlin in der Bundeshauptstadt eine Plattform, auf der Unternehmer und Politiker aus Ost und West über die drängendsten wirtschaftspolitischen Themen diskutieren.

Das 2. east forum Berlin wird am Abend des 9. April im Deutschen Historischen Museum mit einer Rede des deutschen Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Angesichts der gegenwärtigen Auseinandersetzungen um die Zukunft der Ukraine, die von Sanktionsdrohungen begleitet werden, rückt die Frage nach den zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen in Europa in den Mittelpunkt des Forums.

„Eine Aufgabe des diesjährigen east forum Berlin wird es sein, über diesen gemeinsamen Dialog neue Brücken zwischen Ost und West zu bauen“, betont Giuseppe Vita, Vorsitzender des Verwaltungsrats der UniCredit. „Ich glaube weiterhin an die Kraft der Zusammenarbeit. Ich glaube daran, von einer gemeinsamen Basis aus starke und dauerhafte Lösungen zu finden. Ich bin daher auch davon überzeugt, dass Wirtschaftssanktionen nicht unbedingt helfen und nicht der beste Weg zur Konfliktlösung sind. Denn Geschäftsverbindungen sind eben auch Wege des Dialogs, des Miteinanders und des Ausgleichs.“

„Die zunehmende Konkurrenzsituation von EU-Binnenmarkt und Zollunion gehört zu den Hauptgründen der gegenwärtigen Zerreißprozesse in Osteuropa“, sagte Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. „Länder wie die Ukraine sind sowohl auf funktionierende Handelsbeziehungen mit der EU als auch auf den Austausch mit Russland angewiesen. Die Suche nach einer Wirtschaftsarchitektur in Europa, die allen Ländern den bestmöglichen Austausch mit ihren Nachbarn ermöglicht, ist deshalb entscheidend für eine friedliche Zukunft unseres Kontinents. Hier wollen wir mit dem east forum Berlin Wege aufzeigen.“

Das Land Berlin setzt in diesem Jahr mit dem „European Business and Science Forum“ (EBSF) einen eigenen Schwerpunkt im Rahmen des east forums. „Berlin ist zu einem bedeutenden Ausgangspunkt für unternehmerische Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa geworden. Im Ranking der wichtigsten Handelspartner Berlins lagen Polen und Russland im vergangenen Jahr hinter den USA und Frankreich auf den Plätzen 3 und 4. Die deutsche Hauptstadt ist mit einem hoch entwickelten universitären und unternehmerischen Umfeld und ihrer Internationalität ein idealer Standort und bietet beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Berlin verbindet schon heute neueste Technologie mit innovativen Ideen. Als Praxislabor bringt die Hauptstadt „smarte" Referenzprojekte direkt zur Anwendung“, sagt Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin. „Das east forum ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg zum gegenseitigen Verständnis unserer osteuropäischen Partner und zur Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.“

Das east forum Berlin wird am Abend des 9. April im Deutschen Historischen Museum von Giuseppe Vita, Eckhard Cordes und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit eröffnet. Rund 20 Botschaften und Initiativen präsentieren sich mit eigenen Ständen und stehen für Gespräche zur Verfügung. Erwartet werden zu der zweitägigen Konferenz insgesamt rund 200 Teilnehmer aus 20 Ländern. Zu den politischen Vertretern gehören der moldauische Premierminister Iurie Leanca, der Kosovarische Premierminister Hasim Thaci, der Erste Vizepremier Kasachstans Bakytzhan Sagintayev, der Stellvertretende Serbische Premierminister Rasim Ljajić, der Vorsitzende der Eurasischen Wirtschaftskommission Viktor Christenko, EBRD-Präsident Sir Suma Chakrabarti, der stellvertretende WTO-Generalsekretär Karl-Ernst Brauner, das Direktoriumsmitglied der Österreichischen Nationalbank Peter Mooslechner sowie Minister aus Armenien, Lettland, Rumänien und Tschechien. Angefragt sind zudem Regierungsvertreter aus der Ukraine und Russland.

Das „European Business and Science Forum“ als Begleitveranstaltung des east forum Berlin beginnt bereits am Vormittag des 9. April. Veranstalter ist das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg bei Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem östlichen Europa erhalten hier eine Möglichkeit, die innovative Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen und Best Practices in den Bereichen Energie, Energieeffizienz und Umweltherausforderungen in urbanen Gebieten zu voranzutreiben. Informationen dazu gibt es auf der Seite www.ebsf2014.eu

Ein weiteres Preevent mit dem Titel „Italian and German businesses jointly looking East“ findet am Nachmittag des 9. April in der italienischen Botschaft in Berlin statt.

Weitere Informationen zu Teilnehmern und zum Programm des east forum Berlin finden Sie auf der Seite: www.eastforum-berlin.de

Hinweis für Journalisten:

Bei Interesse an einer Berichterstattung über das east forum Berlin wenden sie sich bitte an die unten angegebenen Kontakte. Sowohl die Eröffnung am 9. April im Deutschen Historischen Museum, als auch das Abschlusslunch am Mittag des 10. April in der Axica (Pariser Platz) sind für akkreditierte Journalisten zugänglich.

Pressekontakte zum east forum Berlin:
Andreas Metz
Leiter Presse und Kommunikation
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Tel: +49 30 2028-1441
A.Metz@bdi.eu

Alexander Dennebaum
Leiter Presse Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie
Tel. +49 30 9013-8112

Ansprechpartner für Presse
Nicole Selle

HypoVereinsbank
Arabellastraße 12
81925 München
Deutschland
http://www.hypovereinsbank.de