- Ergebnis vor Steuern um 43 % auf 995 Mio € erhöht
- Konzernüberschuss nach Steuern um 48 % auf 681 Mio € gesteigert
- Handelsergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 17 % ausgebaut
- Cost-Income-Ratio auf 44,2 % weiter verbessert, trotz leichten Anstiegs der Verwaltungsaufwendungen
- Ergebnisbeiträge aus allen Divisionen positiv und im Vorjahresvergleich gestiegen
- Weiterhin hervorragende Kapitalausstattung, gute Leverage Ratio und solide Finanzierungsstruktur
Die UniCredit Bank AG (im Folgenden auch HypoVereinsbank) legt heute ihr Geschäftsergebnis für das erste Quartal 2011 vor. Der vollständige Zwischenbericht zum 31. März 2011 wird auf der Investor Relations Website im Internet unter
www.hvb.de/ir
veröffentlicht.
Dr. Theodor Weimer, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank:
"Es ist uns gelungen, die ausgesprochen gute Ergebnisentwicklung von 2010 in diesem Jahr fortzusetzen. In den ersten drei Monaten 2011 hat die HVB Group fast 1 Mrd € Ergebnis vor Steuern erzielt. Besonders erfreulich ist, dass alle Divisionen mit positiven Ergebnissen und Ertragssteigerungen zu diesem guten Quartalsergebnis beigetragen haben."
Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011
Ergebnis der HVB Group
In einem weiterhin herausfordernden Kapitalmarktumfeld erzielte die HVB Group im ersten Quartal 2011 ein sehr gutes Ergebnis vor Steuern in Höhe von 995 Mio € und übertrifft damit das entsprechende Vorjahresergebnis deutlich um 301 Mio € bzw. 43,4 %. Nach Steuern konnte die Bank einen Konzernüberschuss in Höhe von 681 Mio € erwirtschaften, der den Vorjahreswert (460 Mio €) um 48 % übersteigt.
Die deutlichen Ergebnissteigerungen gehen unter anderem auf die erfreuliche Entwicklung im operativen Geschäft zurück. Dabei erhöhten sich die operativen Erträge um 5,6 % auf 2,01 Mrd €. Dieser Zuwachs wurde vor allem im Handelsergebnis erwirtschaftet, das mit 514 Mio € um 17 % über dem entsprechenden Vorjahreswert lag. Auch beim Zinsüberschuss (+ 23 Mio € bzw. + 2,3 %) und bei den Dividenden (+ 50 Mio €) konnten gegenüber dem Vorjahr höhere Ergebnisbeiträge erzielt werden. Beim Provisionsüberschuss wurde der gute Wert des ersten Quartals 2010 fast erreicht (- 1,6 % gegenüber Vorjahr).
Trotz des Anstiegs der Verwaltungsaufwendungen um 3,4 % auf 888 Mio € konnte die Cost-Income-Ratio im ersten Quartal 2011 auf 44,2 % (Vorjahr: 45,1 %) verbessert werden und liegt damit auf einem – auch im nationalen Vergleich – hervorragenden Niveau. Auf Grund der um 66 % auf 127 Mio € reduzierten Kreditrisikovorsorge stieg das operative Ergebnis nach Kreditrisikovorsorge trotz der darin enthaltenen Belastungen aus der Bankenabgabe kräftig um 323 Mio € auf 995 Mio €.
Divisionen
Ergebnisentwicklung der HVB Group im ersten Quartal 2011:
Die Division Corporate & Investment Banking (CIB) verbesserte ihr Ergebnis vor Steuern um 329 Mio € auf 885 Mio € – neben einer signifikanten Zunahme des operativen Ergebnisses auch auf Grund der deutlich gesunkenen Kreditrisikovorsorge.
Mit der erfolgreich durchgeführten Reorganisation wurde das Geschäftsmodell der Division Privatkunden – Kleine und mittlere Unternehmen (PKMU, vormals Privat- und Geschäftskunden) nachhaltig gestärkt. So konnte das operative Ergebnis bereits im ersten Quartal 2011 um 13,3 % und das Ergebnis vor Steuern um 57 Mio € auf 43 Mio € gesteigert werden.
Die Division Private Banking (PB) erhöhte das Ergebnis vor Steuern um 14,8 % auf 31 Mio €, ebenfalls aufgrund einer Verbesserung des operativen Ergebnisses.
Kapital und Liquidität
Die HVB Group weist weiterhin eine exzellente Kapitalausstattung aus. Die Core Tier 1 Ratio gemäß Basel II lag per 31. März 2011 mit 16,6 % nach 15,9 % zum Jahresende 2010 weiterhin sowohl im nationalen als auch im internationalen Vergleich auf einem hervorragenden Niveau. Das bilanzielle Eigenkapital belief sich per 31. März 2011 auf 24,3 Mrd €. Bei einer gegenüber dem Vorjahresultimo um 6 % auf 350,5 Mrd € gesunkenen Bilanzsumme verbesserte sich die Leverage Ratio (Verhältnis der Bilanzsumme zum bilanziellen Eigenkapital) von 15,7x per Ende Dezember 2010 auf 14,4x per 31. März 2011.
Die HVB Group verfügte im ersten Quartal 2011 jederzeit über eine adäquate Liquiditätsausstattung und eine solide Finanzierungsstruktur. Das Refinanzierungsrisiko war auf Grund der Diversifikation bezüglich der Produkte, Märkte und Investorengruppen weiterhin gering, so dass eine angemessene Refinanzierung des Aktivgeschäfts jederzeit gegeben war. Pfandbriefe der HVB Group stellten dabei mit ihrer sehr guten Bonität und Liquidität ein unverändert wichtiges Refinanzierungsinstrument dar.
Dr. Theodor Weimer:
"Der hervorragende Start in das Jahr 2011 bekräftigt unsere Wachstumsstrategie, die sich auf alle Marktsegmente und Vertriebsdivisionen erstreckt. Wir profitieren weiterhin von der positiven Wirtschaftsentwicklung, vor allem in unserem Heimatmarkt Deutschland. Auf der anderen Seite sehen wir ein anhaltend belastendes Umfeld durch die Auswirkungen der Schuldenkrise in der Eurozone, Unsicherheiten auf den Finanzmärkten und die Bankenabgabe. Trotzdem sind wir in Summe hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr sehr zuversichtlich.