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10.03.2011 Immobilien
Hochhaus der UniCredit in München wird zum Green Building
HypoVereinsbank ordnet Gebäudenutzung in München und Hamburg neu

Das Hochhaus der UniCredit in München, das ehemalige HypoVereinsbank-Haus im Münchner Arabellapark, wird zu einem "Green Building" umgestaltet, das den Anforderungen einer auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ausgerichteten Gebäudestrategie entspricht. Bis zum Jahr 2018 wird die Bank das unter Denkmalschutz stehende Gebäude in zwei Bauabschnitten vollständig renovieren. Im Einzelnen stehen bei der Sanierung eine Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung der CO2 Emissionen im Mittelpunkt. "Mit diesem großen "Arabella-Projekt" investieren wir in die Zukunft des Standorts München und für unsere Mitarbeiter", sagte Heinz Laber, Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank und Aufsichtsratsvorsitzender der HVB Immobilien AG, die dieses Projekt für die Bank federführend durchführt. "Wir nutzen alle Möglichkeiten, unseren Gebäudebestand zu optimieren, die Energiekosten zu reduzieren und Gebäude nachhaltig umweltfreundlich zu gestalten", so Peter Weidenhöfer, zuständiger Vorstand der HVB Immobilien AG.

In einem groß angelegten Projekt wird die HypoVereinsbank ihr 1978 bezogenes Hochhaus im Münchner Arabellapark von Grund auf sanieren und entsprechend ihrer Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit in ein "Green Building" verwandeln. Bis zum Jahr 2015 wird zunächst die Fassade des Hochhauses erneuert. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken und dadurch auch den CO2- Ausstoß des Gebäudes erheblich zu reduzieren. Das soll im wesentlichen durch ein neues versorgungstechnisches Konzept sowie durch die Möglichkeit zur natürlichen Belüftung über die Fenster erzielt werden. Eine große Herausforderung für die Architekten und den Bauherrn ist es, den optischen Charakter des seit 2006 denkmalgeschützten Gebäudes trotz der Neugestaltung der Fassadenelemente beizubehalten. Die technische Erneuerung des Gebäudes erfolgt in enger Abstimmung mit allen relevanten Behörden und Stellen. Zur Jahresmitte 2013 soll mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Für die Maßnahmen sind ca. 175 Mio. Euro veranschlagt. Die Mitarbeiter des Turms werden ab Ende 2012 für die Dauer des Projekts in anderen Standorten der Bank in München untergebracht.

Gleichzeitig werden die Büroflächen für die Anforderungen der modernen Kommunikationstechnik umgebaut und die vorhandenen Büroflächen durch eine ökonomischere Nutzung der Flächen umgestaltet, bei gleichzeitiger Verbesserung des Arbeitsumfeldes durch innovative Bürokonzepte. Die HypoVereinsbank führt dafür noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt für eine zukunftsweisende Bürolandschaft in einem Gebäude am Tucherpark durch. Bei Erfolg wird dieses Konzept dann im Hochhaus der UniCredit in München übernommen.

Im Rahmen dieses Projekts wird die Bank die Nutzung der zentralen Gebäude am Standort München und Hamburg neu ordnen. Den bisherigen Vorstandssitz der HypoVereinsbank in der Kardinal-Faulhaber-Straße mit dem dahinter gelegenen Preysing Palais in München wird die HypoVereinsbank verkaufen. Die Mitarbeiter der Kundendivision Private Banking sowie die Niederlassung für Privatkunden – Kleine und mittlere Unternehmen (PKMU) und kundennahen Einheiten des Firmenkundengeschäfts in München werden in die umgebaute Filiale der Bank am Promenadeplatz/Kardinal-Faulhaber-Straße 14 einziehen. Neben dem Hochhaus der UniCredit in München werden die Standorte am Tucherpark und die Quadriga in Unterföhring weitere zentrale Stabsabteilungen beheimaten.

Auch in Hamburg verursacht das Gebäude "Alter Wall 22" am Rathausplatz mittlerweile durch bankinterne Reorganisationen und die Anforderungen an moderne und effiziente Bürostrukturen zu hohe Kosten. Die Bank plant daher einen Umzug und einen Verkauf des Gebäudes.

"Die Region Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen ist traditionell und bleibt auch künftig ein wichtiger und strategisch bedeutender Standort für die HypoVereinsbank", stellte Heinz Laber fest. Die Bank ist hier mit allen Kundendivisionen vertreten.

Das Gebäude am Graskeller, das die Hamburger Architekten Gerkan, Marg und Partner im Jahr 1993 errichteten, wird der neue Innenstadt-Standort für die Division Privatkunden – Kleine und mittlere Unternehmen der HypoVereinsbank in Hamburg. Derzeit ist dort neben internen Abteilungen die HypoVereinsbank-Tochter Planet Home untergebracht. Die Divisionen Private Banking und Corporate & Investment-Banking ziehen in das Gebäude der Bank "Neuer Wall 64". Für rund 900 weniger kundennahe Mitarbeiter ist das ebenfalls der Bank gehörende Gebäude am Nagelsweg vorgesehen.

Die HVB Immobilien AG

In der HVB Immobilien AG sind alle mit der Verwaltung und der Vermarktung von Immobilien befassten Einheiten der HypoVereinsbank zusammengefasst. Das Immobilien-Kompetenzzentrum HVB Immobilien AG verwaltet die von der Bank (oder dem Konzern) selbst genutzten Immobilien sowie die nicht strategischen, also nicht (mehr) von Konzernunternehmen genutzte Immobilien. Sie betreut außerdem die aus Restructuring und Workout Krediten der HypoVereinsbank zugefallenen Immobilien und übernimmt das Management ausgewählter Immobilien von Töchtern der UniCredit Bank AG.

Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank hat sich erfolgreich auf Dienstleistungen rund um die Verwaltung und die Vermarktung der Immobilien des HypoVereinsbank-Konzerns spezialisiert. Rund 250 Mitarbeiter sind für Immobilien mit einer Fläche von etwa zwei Millionen Quadratmetern verantwortlich. Sie ist mit insgesamt zehn Geschäftsstellen in München (Sitz der Gesellschaft), Berlin, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart vertreten.

Ansprechpartner für Presse
Hartmut Pfeifer

HypoVereinsbank
Arabellastraße 12
81925 München
Deutschland
http://www.hypovereinsbank.de